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Politik & Wirtschaft

Hamburg will die Messe Husum WindEnergy

Die renomierte Messe HUSUM WindEnergy, soll nach Willen des Hamburger Wirtschaftssenators Horch nach Hamburg geholt werden.

In einem Brief an die Windindustrie schreibt Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos), der Senat und der Erste Bürgermeister unterstützten mit Nachdruck das Vorhaben, die Messe in Norddeutschland zu halten. Dafür biete man eine langfristige Perspektive für die Messe in Hamburg und eine konstruktive Zusammenarbeit mit Husum an. Noch deutlicher wird Fritz Horst Melsheimer, Präsident der Hamburger Handelskammer: Es sei sehr zu begrüßen, wenn die Leitmesse der Windbranche künftig in der Hansestadt stattfinden würde.

Die schleswig-holsteinische Landesregierung zeigte sich von dem überraschenden Vorstoß der Hamburger irritiert und verärgert. Widerspricht er doch dem immer wieder beschworenen Geist einer guten Zusammenarbeit.

Im Interview mit RSH-Reporter Tim Bridstrup sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager Hamburg müsse den Standort Husum für die EindEnergy anerkennen. Er habe und werde dies gegenüber dem Hamburger Senator Horch klar zum Ausdruck bringen. Das Telefon-Interview im Original-Ton:

De Jager Husum Wind final by Wimipresse
Die Husum WindEnergy

Die Husum WindEnergy öffnete erstmals 1989 unter der Bezeichnung „Husumer Windenergietage“ in einer Viehauktionhalle ihre Tore, damals mit 20 Ausstellern. 1997 wurde eine neue Messehalle gebaut. Im vergangenen Jahr zeigten fast 1.000 Firmen aus 53 Ländern ihre Produkte.

WindEnergy 2012 vom 18.-22. September 2012

Ausstellungsfläche in 2012: 58.000 Quadratmeter brutto

Ausstellungshallen in 2012: Acht Hallen sowie NordseeCongressCentrum NCC

Aussteller in 2012: über 1.200 Aussteller (10.000 Ausstellervertreter) aus 30 Nationen aus den Bereichen: WEA Hersteller, WEA Komponenten Zulieferer, Betreiber, Dienstleistung Finanzen, Planungsbüros, Medien und Veranstalter, Stromnetze, Vereine und Verbände, Offshore, Forschung und Ausbildung

Erwartete Besucher in 2012: ca. 36.000 aus rund 90 Nationen