Lübeck Lupe

„Happy Day“ an Oberschule zum Dom: Tartan-Spielfeld Highlight bei neuer Schulhofgestaltung

OzD-Schulhof
Der Schulhof der Oberschule zum Dom nimmt neue und vor allem verschönerte wie zweckmäßige Formen an. Die Neuerungen wurden nun vorgestellt und eingeweiht.Das gilt für den Bereich des „Schulgartens“ und den davor neu geschaffenen „Wall“. Vor allem aber geradezu Glanz bringt das das neue Tartan – Spielfeld, das rasch je nach Sportart von Basketball bis Handball umgerüstet werden kann. Vorgestellt und eröffnet wurde es feierlich nach musikalischem Aufspiel der Schulband und der obligatorischen Ansprache durch Schulleiterin Jutta Kähler sowie mit einem Match „Schüler gegen Lehrer“. Zur Freude der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerschaft konnte in enger Kooperation der „Vereinigung ehemaliger Schüler und der Freunde der Oberschule zum Dom e.V. Lübeck“, dem „Verein zur Förderung des Kulturfonds der Oberschule zum Dom e.V.“ und der Schulleitung die Umgestaltung des Schulhofes wieder ein großes Stück vorangebracht werden.

Mit dem vom 1. Vorsitzenden des Kulturfonds Peter Scheel, dem 2. Vorsitzende der Vereinigung ehemaliger Schüler und der Freunde der Oberschule zum Dom Siegfried Petrat sowie den Schülerinnen und Schülern angeworfenen Eröffnungsspiel wurde das Feld an die Schule übergeben. Die beiden Fördervereine konnten mit Unterstützung der Organisationen Ein Herz für Kinder – Bild hilft e.V., Aktion Mensch – 5000xZukunft, Deutsches Kinderhilfswerk und weiterer Sponsoren dieses Projekt mit einem namhaften Betrag fördern. Wie die Schülervertreter Theresa Kummerow und Bennet Krasch berichteten, haben außerdem mit der stolzen Summe von 10.000 Euro auch die Schülerinnen und Schüler selbst mit ihrem Sponsorenlauf sowie spendenfreudigen Eltern einen großen Beitrag geleistet. Die bisherige Förderung beläuft sich derzeit auf weit über 50.000 Euro, wobei der größte Teil für das Tartanspielfeld aufgewendet wurde.

Das großartige Engagement der Schülerinnen und Schüler kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. So ist es nur zu verständlich, wenn sie auch gerne ihre Wünsche und Vorstellungen umgesetzt sehen möchten. Schulleiterin Jutta Kähler sprach in diesem Zusammenhang „vom Überwinden von Hindernissen bei der Planung“, was jedoch „demokratisch“ gelungen sei. Gelegenheit gibt es dazu auch weiter; denn die Maßnahmen wie zum Beispiel das Aufstellen von Bänken sind noch nicht abgeschlossen. Die Schulhof AG hat also noch einiges zu tun. Und wie die Vereinigung ehemaliger Schüler und der Verein zur Förderung des Kulturfonds erklärten, werden sie das Engagement der Schülerschaft weiter wohlwollend begleiten und deren Argumente tatkräftig unterstützen.

Nicht so einfach zu verwirklichen wäre übrigens das von allen Seiten erwünschte Entfernen des völlig bedeutungslosen Betonklotzes auf dem Schulhof. Kaum zu glauben, aber das soll etwa 25.000 Euro kosten. Es wäre phantastisch, wenn sich dafür Sponsoren fänden!