Politik & Wirtschaft

FDP hält nach klärendem Gespräch an Mildner fest

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„Zwar unangemessen, aber auch von den Medien überzogen dargestellt“ – so bewertet die Lübecker FDP den Wortlaut der umstrittenen E-Mail des parteilosen Bürgermeister-Kandidaten Dr. Mildner an die Lübecker CDU. Dem Kreisvorstand der FDP liege zwischenzeitlich der Original-Text vor, so die Kreisvorsitzende Michaela Blunk. „Nach dessen Lektüre komme ich zu dem Schluss, dass Dr. Mildner sicher besser beraten gewesen wäre, auf seine Mail zu verzichten… Die Gefahr eines beginnenden ‚schmutzigen Wahlkampfes‘ sehe ich jedoch nicht.“ Mildner habe ihr in einem ausführlichen Gespräch versichert, dass er weder jetzt noch künftig die Absicht habe, seinen CDU-Mitbewerber um das Bürgermeisteramt persönlich zu diffamieren. „Ich sehe nach allem für meine Partei keinen Anlass, von der beschlossenen Unterstützung der Kandidatur von Herrn Dr. Mildner abzurücken. Wir sind uns mit dem Kandidaten einig, dass wir den Bürgermeister-Wahlkampf zwar energisch aber auf jeden Fall fair führen werden“, so die FDP-Chefin abschließend.