Brandenburg will Clearingstelle zu Corona-Schutzimpfungen
Potsdam (ots) – In Brandenburg sollen zukünftig jüngere, pflegebedürftige Menschen früher gegen COVID-19 geimpft werden können als bisher geplant. Wie der rbb aus dem Gesundheitsministerium erfuhr, hat Ministerin Ursula Nonnemacher (B’90/Grüne) entschieden, eine Clearingstelle einzurichten, die in Abstimmung mit der Landesärztekammer über Einzelfälle entscheiden soll. Vorher war der Ruf lauter geworden, jüngeren Menschen mit Behinderung eine höhere Priorität bei den Impfungen einzuräumen. Der rbb hatte darüber berichtet. In der Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums werden jüngere Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung und deren pflegende Angehörige zunächst nicht mit der höchsten Priorität berücksichtigt. Die Ständige Impfkommission hat ihre Empfehlung inzwischen aktualisiert. Auch Einzelfallentscheidungen sollen möglich sein. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rief im ARD-Mittagsmagazin Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dazu auf, die aktuell geltende Impfverordnung zu überarbeiten. Pressekontakt: Rundfunk Berlin-Brandenburg Brandenburg aktuell Chef vom Dienst Tel.: +49 (0)30 979 93-22 410 mailto:brandenburg-aktuell@rbb-online.de Ihr Rundfunkbeitrag für gutes Programm. Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/51580/4822432 OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Quelle: presseportal.de