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Bauen & Wohnen

NEUE LÜBECKER präsentiert Ergebnisse des Architektenwettbewerbs „Kaufhof“

Lokales
Der Quartiersumbau „Kaufhof“ auf Marli nimmt jetzt konkrete Gestalt an: Der Sieger im Architektenwettbewerb steht fest. Die NEUE LÜBECKER Baugenossenschaft präsentiert bis zum 20. Juli die Ergebnisse des Wettbewerbs der interessierten Öffentlichkeit in der ehemaligen Gaststätte im Kaufhof 15.Das Hamburger Architektencontor Schäfer-Agather-Scheel hat unter den sechs am Wettbewerb beteiligten Architekturbüros das Rennen gemacht. Die neunköpfige Jury, besetzt mit Fachleuten aus Architektur, Wirtschaft und Verwaltung, war sich schnell einig: „Dieser Entwurf verbindet alle städtebaulichen und nutzungsorientierten Anforderungen bis ins Detail überzeugend und ganzheitlich zu einem lebendigen Ensemble, das diesem Quartier ein neues Gesicht geben wird.“ So formuliert Volker Skroblies, Vorstand der NEUE LÜBECKER und Jury-Mitglied, den wesentlichen Grund für die Entscheidung der Preisrichter.

Auch Bausenator Franz-Peter Boden, ebenfalls Jury-Mitglied, betont, der preisgekrönte Entwurf werde der städtebaulichen Bedeutung an exponierter Stelle im Mittelpunkt dieses Unterzentrums gerecht und werde neue Impulse für weitere intensive Maßnahmen im direkten Umfeld geben.

Für das siegreiche Büro freut sich Hans-Joachim Agather über „die Möglichkeit, hier eine Verbindung von quirligem Stadt- und Gewerbeleben vorn, vor allem zur Schlutuper Straße hin, und beschaulichem Ruhe-Raum hinten, im inneren Bereich zu schaffen.“ Für diesen inneren Bereich mit viel Grün und interessanten Verweilzonen entlang eines Rundwegs hat der Architekt aus Hamburg sich auch bereits einen treffenden Namen überlegt: „Philosophenpark“.

Damit knüpft Agather an die Straßennamen im „Philosophenviertel“ an. Das Viertel von Schopenhauer- bis Kantstraße ist das Gründungsviertel der NEUE LÜBECKER. Hier entstanden Anfang der 50er Jahre die ersten Wohngebäude der von Flüchtlingen zur Selbsthilfe gegründeten Genossenschaft. Mit vier Neubauten an historischer Stelle mit insgesamt 122 Wohnungen an Schelling-, Nietzsche- und Leibnizweg wurde dieses Quartier bereits in den vergangenen fünf Jahren umfassend erneuert. „Wir arbeiten stets daran, die Wohn- und Lebensqualität für unsere Mitglieder zu verbessern. Auch beim jetzt startenden Kaufhof-Projekt, mit dem die zukunftsweisende Erneuerung des Viertels komplettiert wird, werden wir darauf achten, dass es schnell vorangeht und dass die Wohn- und Gewerberäume bezahlbar bleiben“, verspricht Vorstand Volker Skroblies. Er rechnet mit einem Mietpreis für die modern und barrierefrei ausgestatteten Wohnungen von „etwas über sieben Euro pro Quadratmeter“.

Der preisgekrönte Entwurf sieht insgesamt 255 Wohnungen mit Wohnungsgrößen von 45 bis 80 Quadratmeter und 17 Gewerbe-Einheiten sowie zwei Tiefgaragen in zwei Bauabschnitten vor. Der erste Bauabschnitt soll möglichst schon im Sommer 2008 begonnen werden. Die Gesamtkosten für das Projekt schätzt Skroblies beim gegenwärtigen Planungsstand auf 35 Millionen Euro.

Damit interessierte Bürger sich ein Bild von den Wettbewerbsbeiträgen machen können, hat die NEUE LÜBECKER in der ehemaligen Gaststätte im Kaufhof 15 („Rondell“ Marlistraße) alle Arbeiten ausgestellt. Fachkundige Mitarbeiter der Genossenschaft stehen für Erläuterungen und Gespräche zur Verfügung. Die Ausstellung ist ab sofort geöffnet bis zum 20. Juli, jeweils montags bis freitags von 11 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr.

Über die NEUE LÜBECKER
Die 1949 gegründete NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft eG mit Sitz in Lübeck ist heute mit ihren 16927 Wohnungen und 17695 Mitgliedern die größte Wohnungsbaugenossenschaft Norddeutschlands und die zweitgrößte der ganzen Republik. Die NEUE LÜBECKER verfügt in Lübeck über 3410 Wohnungen.

Neben dem Hauptsitz samt ServiceCenter in Lübeck unterhält die Genossenschaft (größere) ServiceCenter und (kleinere) ServiceBüros in Ahrensburg, Crivitz, Elmshorn, Flensburg, Hagenow, Schwarzenbek und Schwerin. Insgesamt 252 Mitarbeiter arbeiten täglich daran, dass die NEUE LÜBECKER ihrem Ruf als Dienstleistungsgenossenschaft gerecht wird, die ihren Mitgliedern moderne Wohnungen zu fairen Preisen und einen besonders guten Service bietet.