Fußball-Regionalliga Nord: Der VfB, die Moral und die Kadah-Drillinge
Einen Punkt gegen VFC Plauen erkämpft +++ „Rote Bullen“ siegen in Ostfriesland +++ Holstein Kiel patzt +++ „Zweiter Anzug“ des HSV erster Klassenprimus
Der schon so oft strapazierte Begriff der Moral feierte nach dem 3:3 (1:2) des VfB Lübeck gegen den VFC Plauen zum Saisonstart auf der Lohmühle einen weiteren Triumph. Denn immerhin – nach einem 1:2- und 1:3-Rückstand gab es am Ende ein 3:3, der die Fans dann doch noch jubeln ließ. Es war Rückkehrer Deniz Kadah, der mit seinem „Dreier“ eine fröhliche Wiederkehr feierte und somit im Kreis der Grün-Weißen wieder mit offenen Armen aufgenommen wurde. Wobei man noch einmal auf die Moral zurückkommen sollte: Kann man von einer „tollen Moral“ sprechen, wenn es eigentlich selbstverständlich ist, ein schon verloren geglaubtes Spiel kämpferisch noch herumzureißen? Drum, wie es auch so sei: Der Saisonauftakt des VfB war so schlecht nicht.
Geld schießt wenigstens ein Tor, die „Roten Bullen“ aus Leipzig – als haushoher Meisterschaftsfavorit gehandelt – gewannen zum Auftakt in der Ostfriesen-Metropole Meppen mit den knappsten aller Ergebnisse. Das schafften auch die Kieler „Störche“ im Umkehrschluss nach der überraschenden Niederlage in Halle an der Saale. „Trostspender für alle geschundenen Seelen des HSV“, war die „Zweite“, die sich zum Auftakt mit einem 7:1-Kantersieg gegen den ZFC Meuselwitz aus Sachsen an die Tabellenspitze katapultierte.
Fazit: In der Fußball-Regionalliga Nord geht es schon richtig gut ab!