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Politik & Wirtschaft

Rückenwind für Tourismus: Land fördert neues Ortszentrum in Grömitz

Damit sich das Ostseebad Grömitz auch in Zukunft von seiner besten Seite zeigen kann, unterstützt das Land die insgesamt 2,3 Millionen Euro teure Neugestaltung des Zentrumsbereiches im Ortsteil Lensterstrand. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid übergab Wirtschaftsminister Jost de Jager am 12. August an den Bürgermeister der Gemeinde, Mark Burmeister. „“Die Schaffung eines Platzes mit Zentrumscharakter, der verschiedene Aufenthalts- und Funktionsbereiche verknüpft, wird den Ortsteil erheblich aufwerten und damit für die Gäste attraktiver machen. Davon werden auch die dort ansässigen Tourismusbetriebe profitieren““, sagte de Jager. Dies sei ein erster Baustein des Gesamtkonzeptes für die touristische Weiterentwicklung des Grömitzer Ortsteils „Lensterstrand“.

Geplant ist, die landseitig gelegenen Campingplätze, das Ferienhausgebiet sowie die im Vordeichgebiet angesiedelten Gewerbebetriebe durch Schaffung eines zentralen Platzes stärker mit dem Strandbereich zu verknüpfen. Der Platz wird mit einer Holzbohlenkonstruktion versehen und verschiedene Aufenthalts- und Funktionsbereiche erhalten. Neben einer Bühne mit Sitzstufen und öffentlichen Sanitäranlagen werden als besondere Elemente ein Aussichtsturm mit Rutsche, Plattform und DLRG-Bereich entstehen. In die Freiflächen werden Spielangebote integriert. Der Blankwasserweg wird im Bereich des Zentrums besonders gepflastert und zu einer offenen und verkehrsberuhigten Zone ausgebildet. Die Deichzugänge und Treppen zur Deichpromenade und zum Strand werden modernisiert und barrierefrei gestaltet. Darüber hinaus soll der gesamte Bereich einheitlich möbliert und beleuchtet werden.

Zukunftsprogramm Wirtschaft

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.