Nicht weitersagen: Geheimtipps an der nordsee* Schleswig-Holstein
FOTO: Kutschfahrt zur Hallig Südfall / Günter Pump, www.nordseetourismus.de
Auf Gourmet-Safari gehen, ein Windrad erklimmen, Kurzurlaub in der Steinzeit machen, Insel-Hopping auf nordfriesisch erleben oder im Watt nach der sagenumwobenen Siedlung Rungholt suchen – an der nordsee* Schleswig-Holstein warten auch auf langjährige Nordsee-Fans noch viele unentdeckte Schätze.
Die Königin der Nordsee lädt zur Gourmet-Safari
Feinschmecker werden auf Deutschlands nördlichster Insel Sylt das ganze Jahr hindurch verwöhnt: Insgesamt sieben Michelin-Sterne leuchten über der nur knapp 100 Quadratmeter großen Insel. Wenn das Gourmetfestival Sylt vom 19. bis 22. Januar 2012 zum Schlemmen lädt, werden es noch mehr. Dann machen internationale Spitzenköche in den exklusivsten Restaurants der Insel Station und geben einen köstlichen Einblick in ihre Kunst. Ergänzt wird das Gourmet-Erlebnis durch korrespondierende edle Tropfen hochkarätiger Gastwinzer. Ein Highlight des Festivals ist die Gourmet-Safari: Während dieser Genuss-Tour fahren die Gäste über die Insel und genießen in jedem teilnehmenden Restaurant eine Selektion vom Besten aus Küche und Keller der Gastgeber, der Gastköche und –winzer (www.gourmet-festival-sylt.de).
Sylt Marketing, Tel. 04651/82020, info@sylt.de, www.sylt.de
Für Mutige: Windmill Climbing an der Nordsee
Einen überwältigenden Ausblick über Nordfriesland und die Nordsee bietet sich Unerschrockenen von der Gondel eines Windrades. Im Windpark Ellhöft kurz vor der dänischen Grenze kann die Windkraftanlage Nr. 4 durch ein besonderes Leitersystem ohne Gurt bestiegen werden. Zahlreiche Zwischenböden erlauben ein Verpusten und Überholen anderer Windmillclimber. Die Besteigung ist nach Terminabsprache unter Tel. 04663/7299 zum Preis von 8 Euro pro Person möglich.
Windpark Ellhöft, Dorfstraße 11, 25923 Ellhöft, Tel. 04663/7299, www.windpark-ellhoeft.de
Residieren wie ein Großbauer auf Eiderstedt
Die imposanten Haubarge mit den mächtigen Reetdächern auf der Halbinsel Eiderstedt sind stumme Zeugen bäuerlichen Reichtums vergangener Tage – und sie sind einzigartig an der Nordseeküste. Die üppigen Ernten, die das fruchtbare Marschland hervorbrachte,
ermöglichten den Bauern den Bau dieser riesigen Häuser, die unter dem pyramidenförmigen Reetdach Wohnräume, Ställe und Vorratskammern vereinten.
Vom späten 16. bis zum späten 19. Jahrhundert erlebten die Haubarge ihre Blütezeit. Um 1900 gab es noch 400 auf Eiderstedt, mit der Entwicklung der modernen Landwirtschaft verlor diese Bauweise an Bedeutung. Heute stehen nur noch weniger als 50 Haubarge auf der Halbinsel, in einigen von ihnen können Urlauber wie Großbauern residieren – zum Beispiel in den Haubargen Frahmsort in St. Peter-Ording, Windschuur in Welt, Iversbüll, Tönning, Heisternest in Kating, im Haubarg der Familie Peters in Tetenbüll oder in den Haubargen Hochdorfer Garten und Blumenhof in Tating.
Tourismus Zentrale Eiderstedt, Tel. 04862/469, urlaub@tz-eiderstedt.de, www.tz-eiderstedt.de
Den Künstler Richard Haizmann in Niebüll entdecken
Der Expressionist Emil Nolde und sein eigenwilliges Atelierhaus in Seebüll sind echte Berühmtheiten im hohen Norden. Einen Abstecher ganz in der Nähe lohnt aber auch das Richard-Haizmann-Museum mit Werken des spätexpressionistischen Malers, Plastikers und Grafikers. Im Museum sind die Tierplastiken, die den Künstler in den 1920er Jahren bekannt machten, ebenso zu sehen wie sein umfangreiches Holzschnittwerk. Haizmanns Werke bestechen in gleicher Weise durch ihr Einfühlungsvermögen wie durch ihren formalen Erfindungsreichtum. Nach 1993 galt seine Kunst als „entartet“, er zog sich von Hamburg in die innere Emigration nach Niebüll zurück, wo er bis zu seinem Tod 1963 lebte und arbeitete. Das Richard-Haizmann-Museum ist dienstags bis freitags von 11 bis 16.30 Uhr, samstags von 11 bis 13 Uhr und sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Im November und Februar ist das Museum dienstags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Richard-Haizmann-Museum, Rathausplatz 2, 25899 Niebüll, Tel. 04661/101, www.haizmann-museum.de
Krabbenpulen wie ein echtes Nordlicht
Nordseeurlaub und ein leckeres Krabbenbrötchen gehören einfach zusammen. Noch viel besser schmecken die Meerestierchen, wenn sie frisch vom Kutter gekauft und selbst gepult werden. Wie das geht, können Urlauber vielerorts an der Nordsee lernen – zum Beispiel in der Hafenstadt Husum: An Bord eines Krabbenkutters geht es auf Nordseetörn. Hier kann live verfolgt werden, wie die Porren, Garnelen oder Granat, wie die Krabben auch genannt werden, frisch aus dem Meer gefischt werden. Im Anschluss lernen die Passagiere, wie das köstliche Krabbenfleisch mit wenigen gezielten Handgriffen aus dem Panzer gelöst wird. Zur Belohnung gibt’s ein – schon fertig gepultes – Krabbenbrötchen mit Aquavit. Das Arrangement „Krabbe trifft Klaren“ beinhaltet 3 Übernachtungen in der jeweiligen Unterkunftskategorie, Frühstück (nur im Hotel), eine Krabben- und Seetierfangfahrt, Besuch im Schifffahrtsmuseum Nordfriesland oder NordseeMuseum Husum, Krabbenpulen, ein Krabbenbrötchen mit Aquavit und eine Tüte original dänische Salzlakritze. Das Arrangement ist buchbar von Mai bis Oktober ab 97 Euro für zwei Personen in einer Ferienwohnung und ab 170 Euro für zwei Personen im Hotel.
Tourismus und Stadtmarketing Husum, Tel. 04841/89870, info@husum-tourismus.de, www.husum-tourismus.de
Kurzurlaub in der Steinzeit
Auf eine zweitägige Zeitreise zu Fred Feuerstein, Barney Geröllheimer und Co. geht’s im Steinzeitpark Dithmarschen. Kurzurlauber tauchen in dem rund 40 Hektar großen Archäologisch-Ökologischem Zentrum Albersdorf (AÖZA) in die Welt der ersten Ackerbauern und Viehzüchter Norddeutschlands vor 5000 Jahren ein. Das Geheimnis der Großsteingräber, Riesenbetten und Grabhügel wird auf der fachkundigen, auch für kleine Steinzeit-Reisende geeigneten Wanderung durch den Park enthüllt. Im benachbarten Museum für Archäologie und Ökologie können original Funde aus der Region bestaunt werden und kulinarische Spezialitäten lassen die Steinzeit auch kulinarisch aufleben. Ein echtes Abenteuer ist die Übernachtung in der Heuherberge. Wer es komfortabler mag, kann das Arrangement auch mit Hotel oder einer gemütlichen Privatunterkunft buchen. Leistungen: Zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück, Führung durch den Steinzeitpark und das Steinzeitdorf, Steinzeitralley, Eintritt in das Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen, ein Steinzeitgericht, ein AÖZA-Eisbecher, ein umfangreiches Infopaket mit Literatur zum AÖZA und zur Steinzeit und Eintritt in das Freizeitbad Albersdorf oder ein Geschenk (saisonabhängig). Preis: ab 181 Euro für zwei Erwachsene und ein Kind.
Steinzeitpark Dithmarschen, Süderstraße 47, 25767 Albersdorf, Tel. 04835/971097, info@aoeza.de, www.steinzeitpark-dithmarschen.de
Insel-Hopping auf nordfriesisch
Warum statt im Mittelmeer nicht mal Insel-Hopping in der Nordsee erleben? Weite, Wind, Wellen und zwei Inseln mit ganz unterschiedlichen Charakteren warten auf Meeres-Bummler im hohen Norden. Vom Hafen in Dagebüll aus geht’s mit der Fähre auf die grüne Insel Föhr, der die kilometerlangen weißen Sandstrände und das vom Golfstrom begünstigte Klima auch den Spitznamen „Friesische Karibik“ eingebracht haben. Mit Leihfahrrädern können Insel-Hopper die gemütliche Hauptstadt Wyk, malerische Friesendörfer, historische Windmühlen und Grabsteine von Walfängern entdecken.
Eine ganz andere Nordsee-Welt empfängt Urlauber auf der Nachbarinsel Amrum: Schon von weitem ragt der rot-weiß gestreifte Leuchtturm aus den Dünen, die Nordseewellen rollen hier kräftiger an den Strand als auf der gut geschützten Insel Föhr und neben einem der größten Sandstrände Europas finden Natur-Fans hier eine vielseitige Landschaft mit Wäldern, Heidelandschaften und Marsch. Das Insel-Hopping ist buchbar ab 250 Euro pro Person im Doppelzimmer und enthält je 2 Übernachtungen auf Föhr und Amrum inklusive Frühstück und Kurabgabe, Personenfährüberfahrten, je eine naturkundliche Veranstaltung, Leihfahrräder auf beiden Inseln, Informationsmaterial, je ein inseltypisches Produkt, Mietwagentransfer vom Hafen zum Quartier und zurück
AmrumTouristik, Tel. 04682/94030, info@amrum.de, www.amrum.de
Legenden und Leckereien im Herrenhaus Hoyerswort
Nordfriesischen Sagen am knisternden Kamin lauschen, zum Schlafen in den Alkoven kriechen und nachts das Schlossgespenst suchen – im Herrenhaus Hoyerswort warten fürstliche Ferien auf kleine und große Gäste. Der schneeweiße, schlossartige Renaissancebau auf der Halbinsel Eiderstedt soll schon Theodor Fontane zu einer Novelle inspiriert haben. Der Prachtbau entstand von 1591 bis 1594 für Caspar Hoyer, einen der wichtigsten Ratgeber des Herzogs Adolf von Gottorf. In den Ferienwohnungen mischt sich teils antikes Mobiliar mit modernem Komfort, in den Wohnräumen laden nach historischem Vorbild Alkoven (Wandbetten) zum Schlafen ein und in zwei der Wohnungen sorgen Kamine für eine ganz besondere Atmosphäre.
Im Museum und im Café können auch Nicht-Hausgäste in die Geschichte des Gutes eintauchen und frisch gebackene Leckereien genießen. Im Foyer des Herrenhauses stellt die Marschentöpferei nach alter, holländischer Tradition gefertigte Fliesen und Dekorationsgegenstände aus. Traditionelle Muster und Motive von Möwen, Fischkuttern und Haubargen finden sich auf den meist blau-weißen Kacheln wieder.
Das Café ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Herrenhaus Hoyerswort, 25870 Hoyerswort, Tel. 0151/20469177, www.hoyerswort.de
Watt’n-Fitmacher: Thalasso unterm Reetdach
Direkt an der Nordsee im Nationalpark Wattenmeer liegt abgeschieden von der hektischen Alltagswelt das reetgedeckte 4-Sterne Hotel Lundenbergsand. Gäste genießen die wohltuende Kraft des Meeres mit allen Sinnen: Beim Spaziergang auf dem Nordseedeich schweift der Blick über die Weite des Wattenmeers, die salzige Seeluft legt sich auf Haut und Lippen und das Reizklima kurbelt den Kreislauf an. Unter dem Reetdach des gemütlichen Hotels werden all diese Kostbarkeiten der Nordsee in konzentrierter Form verabreicht: Im Watt’n Spa warten Thalasso-Anwendungen wie Meersalz-Ganzkörperpeeling mit anschließender Algenpackung, Nordseeschlick-
Dampfbad oder Sprudelbad mit entschlackendem basischem Salz. Anschließend lädt das Kaminfeuer am Panoramapool zum Relaxen ein. Das Arrangement „Watt’n Fitmacher“ ist buchbar ab 489 Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive 5 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, 5 x “well-fit” Dinner, 1 Meersalz-Ganzkörperpeeling mit einer anschließenden
Algenpackung, 1 Nordseeschlick-Dampfbad Ritual mit einer vitaminreichen Balsammassage, 1 Sprudelwanne mit einem entschlackenden-basischen Salzbad, 1 mineralisierender Frucht-Cocktail, Bademantel, Badeslipper und Handtücher für das „Watt`n Spa“, freie Nutzung von Schwimmbad, Sauna und Dampfbad.
Tourismus und Stadtmarketing Husum, Tel. 04841/89870, info@husum-tourismus.de,
Rund um Hallig Südfall auf die Spuren Rungholts gehen
„Heut bin ich über Rungholt gefahren, die Stadt ging unter vor fünfhundert Jahren“: Wie in Detlev von Liliencrons Ballade „Trutz, blanke Hans“ aus dem Jahr 1882 können sich auch Urlauber mit einer Kutsche auf den Weg durchs Watt machen und auf Spurensuche von Rungholt gehen. Die sagenumwobene Siedlung, die einst bei der Hallig Südfall ein florierender Handelsort war, fiel im Jahr 1362 der Groten Mandränke, einer verheerenden Sturmflut, zum Opfer. Auf Nordstrand starten die Pferde-Kutschen zur Hallig Südfall und nehmen Urlauber mit auf eine Reise durch die 650-jährige Geschichte Nordfrieslands. Die nur 50 Hektar große Hallig steht als wichtiges Vogelbrut- und Rastgebiet unter Naturschutz und darf nur im Rahmen von genehmigten Führungen betreten werden. Das einzige Haus auf der kleinen Hallig beherbergt im Sommer die Vogelwartin, die Besuchern faszinierende Einblicke in ihr Leben in der Nordsee gibt. Rungholt-Interessierte sollten sich auch die Nordstrander Rungholttage vom 19. bis 21. August vormerken, die sich unter dem Motto „Rungholt zwischen Mythos und Realität“ mit der Geschichte der Siedlung auseinandersetzen (www.rungholttage-nordstrand.de).
Kurverwaltung Nordstrand, Tel. 04842/454, info@nordstrand.de, www.nordstrand.de
Ausgezeichnet vom Deutschen Ski-Verband: Der Nordic Walking Park Dithmarschen
Im Westen die Nordsee, im Norden die Eider, im Osten der Nord-Ostsee-Kanal und im Süden die Elbmündung – das Nordseeland Dithmarschen ist in allen vier Himmelsrichtungen von Wasser umschlossen. In der vielseitigen Landschaft dazwischen erstreckt sich der erste und mit einer Länge von 110 Kilometern größte zusammenhängende Nordic Walking Park Norddeutschlands. Zertifiziert und somit offiziell anerkannt wurde der Parcours hinter dem Deich vom Deutschen Skiverband (DSV). In Büsum über den grünen Strand mit Blick aufs Wattenmeer, durch das wunderschöne Naturschutzgebiet Speicherkoog oder am Nord-Ostsee-Kanal mit Kurs auf Luxusliner und Frachtschiffe aus exotischen Ländern walken – Aktive können aus insgesamt elf Strecken wählen, die zwischen vier und 30 Kilometern lang sind und verschiedene Schwierigkeitsgrade haben. Für welche der gut ausgeschilderten Strecken man sich auch entscheidet – allen gemeinsam sind die charakteristischen Elemente der Nordsee: das gesunde Reizklima mit seiner Mischung aus Sonne, Wind und Salz, der Blick auf den weiten Horizont und eine herrlich frische Meeresbrise in der Nase.
Dithmarschen Tourismus, Tel. 0481/2122555, info@dithmarschen-tourismus.de, www.dithmarschen-tourismus.de
Kulturelle Oase auf Sylt: Akademie am Meer
Versteckt in den Dünen zwischen Kampen und List wartet eine geschichtsträchtige kulturelle Oase auf neugierige Besucher: Die Akademie am Meer wurde 1919 als eine der ersten Volkshochschulen Schleswig-Holsteins gegründet.
Aquarellieren, Goldschmieden, Singen, Schreiben oder sich in die Grundlagen der Astronomie einführen lassen – zwischen Vortragssaal und Strand können Besucher in zahlreichen Kursen ihren Horizont erweitern und neue Perspektiven gewinnen. Untergebracht werden die Gäste der Akademie in den behaglich eingerichteten Einzel-, Doppel- und Mehrbetthäusern, die verstreut im akademieeigenen Dünengebiet liegen. Vom 30. August bis zum 14. September laden die „Studienwochen in den Dünen“ mit einem umfangreichen Programm zu kreativen und geistigen Aktivitäten ein. Die Tagungskosten betragen je nach Unterkunft zwischen 66 und 73 Euro inklusive Vollpension. Informationen zum Programm und allen weiteren Kursen sind erhältlich unter www.akademie-am-meer.de
Akademie am Meer e.V., Volkshochschule Klappholttal auf Sylt, 25992 List,
Tel. 04651/9550, info@akademie-am-meer.de, www.akademie-am-meer.de
Kunstwerke und Aal-Spezialitäten im Gasthaus Bongsiel genießen
Finanzschwache aber künstlerisch begabte Gäste zahlten die Zeche im Gasthaus Bongsiel einst mit Bildern – rund 150 Werke norddeutscher Maler können in den gemütlichen Gaststuben beim Genießen der köstlichen Aal-Spezialitäten bewundert werden. Seit dem Jahr 1741 gilt für das ehemalige Schleusenwärterhaus die Erlaubnis, eine Krügerei zu betreiben, seit 1903 bewirtet die Familie Thamsen hungrige Ausflügler. Einst warteten hier die Gäste auf die Tide, um zu den Inseln und Halligen überzusetzen. Heute reisen Genießer extra nach Ockholm zu dem vom „Feinschmecker“ ausgezeichneten Lokal, um den hausgemachten Aal in vielen köstlichen Varianten zu vernaschen und die zahlreichen regionalen Spezialitäten zu probieren (www.bongsiel.de).
Nordfriesland Tourismus, Tel. 0466/95000, info@nf-tourismus.de, www.nordfrieslandtourismus.de
Zur Insel-Auszeit nach Föhr
Stressgeplagte Stadtmenschen, die reif für die Insel sind, können auf Föhr im friesischen Ambiente neue Kraft schöpfen. Das reetgedeckte Landhaus Laura im Friesendorf Oevernum ist mit seinen 15 individuell eingerichteten Zimmern, regionalen Spezialitäten und dem lauschigen Bauerngarten eine Oase für Nordsee-Liebhaber und Erholungssuchende. Die „Insel-Auszeit“ ist im Zeitraum vom 24. Oktober bis 7. November ab 99 Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive zwei Übernachtungen,
Frühstücksbüffet, Nutzung des Entspannungsraumes und Parkplatz am Haus buchbar (www.landhaus-laura.de).
Föhr Tourismus, Tel 04681/300, urlaub@foehr.de, www.foehr.de
Das Wattenmeer mit dem TV-Koch kulinarisch erleben
Im „Wattenmeer-Kochstudio“ mit TV-Koch Thies Möller erleben die Teilnehmer auf einer Seetierfangfahrt den Artenreichtum der Nordsee und genießen ein regionales Mittagessen aus frischen Zutaten. Von Nordstrand aus geht es an Bord eines Adler-Schiffes durch die Insel- und Halligwelt zu den Seehundsbänken. Ein Nationalpark-Ranger weiht in die Geheimnisse von Seetierfang, Seehunden und Halligen ein und beantwortet Fragen. Wenn der Wissensdurst gestillt ist, können Passagiere Thies Möller bei der Zubereitung des regionalen Mittagessens zuschauen und aktiv mitkochen. Das „Wattenmeer-Kochstudio“ sticht am Dienstag, 6. September und am Dienstag, 4. Oktober jeweils um 11 Uhr in See und macht um 14 Uhr wieder in Nordstrand fest. Preis: 26,50 Euro inklusive Schifffahrt zu den Seehundsbänken, Seetier- und Krabbenfang, Showkochen, Probierportionen und professionelle Begleitung durch einen Nationalpark-Ranger. Kinder bis 14 Jahre können kostenlos mit an Bord gehen.
Adler-Schiffe GmbH & Co. KG, Tel. 01805/123344 (Euro 0,14/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. Euro 0,42/Min.), info@adler-schiffe.de, www.adler-schiffe.de
Haugaards Fiddleschool für Geigenvirtuosen und solche, die es werden wollen
In Breklum, im Herzen Nordfrieslands, versammelt der dänische Geigenvirtuose Harald Haugaard einmal im Jahr eine Gruppe von hochklassigen Musikern der skandinavischen und anglo-keltischen Folkmusikszene, um Musikschüler aus unterschiedlichsten Teilen der Welt zu unterrichten und zu inspirieren. Sechs Tage lang treffen in der Fiddle School Musikinteressierte, um gemeinsam zu musizieren, zu singen, zu tanzen und neue Menschen kennenzulernen. Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene werden von hochkarätigen Musikern unterrichtet, neben den Kursen gibt es Tanzabende, ein Lehrerkonzert, traditionelle Spiele wie Rundbold und Exkursionen ins Wattenmeer.
Haugaards Fiddle School öffnet vom 29. Juli bis 4. August 2012 im Christian Jensen Kolleg in Breklum ihre Tore (www.haugaardsfiddleschool.com).