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Politik & Wirtschaft

Bundeskanzlerin Angela Merkel: „Deutschland soll ein attraktiver und starker Automobilstandort bleiben“ / (AUDIO)

München (ots) – Bei der Eröffnung der IAA MOBILITY in München sichert die Kanzlerin der deutschen Autoindustrie Unterstützung zu MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN ANGELA MERKEL UND HILDEGARD MÜLLER Anmoderation: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute Mittag (Dienstag, 07.09.2021) in München die IAA MOBILITY eröffnet. Seit heute präsentiert sich diese völlig neu konzipiert IAA als internationale Plattform für die Mobilitätswende. Hier treffen Besucher und Fachpublikum bis Sonntag, 12. September auf die wichtigsten Hersteller und Automarken, auf Zulieferer, Newcomer und innovative Startups. Gezeigt werden unter anderem die neuesten Elektroautos, E-Auto-Conceptfahrzeuge, neue Mobilitätsdienstleistungen, aber auch in zwei Hallen eine Vielzahl an Elektrofahrrädern. Außerdem findet diese IAA nicht nur auf dem Gelände der Messe München statt, sondern in der kompletten Münchner Innenstadt. In ihrer Eröffnungsrede unterstrich die Bundeskanzlerin die Bedeutung der deutschen Autoindustrie, als Schlüsselindustrie der Bundesrepublik: O-Ton Angela Merkel Deutschland soll ein attraktiver und starker Automobilstandort bleiben und deshalb setzen wir uns für ein gemeinsames Vorgehen in der EU ein. Der europäische Emissionshandel könnte ein guter Anfang sein, das wird noch aber sehr, sehr harter Diskussionen bedürfen. Es gibt viele Mitgliedstaaten, die da nicht so dafür sind. Wir haben es ja in Deutschland im Bereich der Mobilität jetzt schon eingeführt, die Bepreisung des CO2. Und wir müssen natürlich im Blick haben, dass der Strukturwandel vor allen Dingen auch von den Zulieferern getragen wird, die durch eine sehr harte Zeit gehen zum Teil. Und deshalb ist es wichtig gewesen, dass wir mit dem Zukunftsfonds Automobilindustrie als Bundesregierung kleine und mittelständische Betriebe genau bei diesem Übergang zu klimafreundlicher Mobilität unterstützen. Die Ausgestaltung des Fonds, der eine Milliarde Euro umfasst, haben wir gerade im August auf dem Autogipfel beschlossen. Und ich möchte mich bei den Unternehmen bedanken, aber auch bei der Gewerkschaft, insbesondere der IG Metall an dieser Stelle, die diese Transformation aus der Perspektive der Beschäftigten wirklich immer mitdenkt. (1’09) VDA-Präsidentin Hildegard Müller wies in ihrer Rede auf die bewegten Zeiten hin, die Pandemie bedingt hinter der gesamten Wirtschaft in Deutschland liegen. Umso wichtiger ist die IAA MOBILITY. Nicht nur als Zeichen, dass die deutschen Hersteller und Zulieferer auf dem richtigen Weg in die Mobilität der Zukunft sind, sondern auch um der gesamten Bevölkerung zu zeigen, dieses Land ist nach eineinhalb Coronajahren innovativ und zuversichtlich: O-Ton Hildegard Müller Die IAA MOBILITY ist ein Signal des Aufbruchs. Ein Signal, das weit über München und das Jahr 2021 hinaus wirkt. Ein Zeichen, das gerade in diesem Jahr so wichtig ist und das nicht zwei Jahre warten konnte. Die IAA MOBILITY steht für die Innovationskraft der Autoindustrie. Wir konnten bereits erste beeindruckende Weltpremieren auf den Pressekonferenzen erleben. Sie steht aber auch für die Innovationsfreude anderer Mobilitätsbereiche, für die Schnelligkeit von Startups und für die Grundlagenforschung von Universitäten. (0’31) Hildegard Müller forderte von der Bundeskanzlerin Unterstützung auf dem Weg zur klimaneutralen Mobilität. Bei allem Einsatz, Kreativität und Innovationsstärke der deutschen Hersteller und Zulieferer, die Automobilwirtschaft braucht auch das Engagement der Politik. Die VDA-Präsidentin wies darauf hin, dass ohne eine flächendeckende Ladeinfrastruktur im Land die E-Mobilität nicht funktionieren wird. Und die Bundeskanzlerin versprach Abhilfe: O-Ton Angela Merkel Um die E-Mobilität weiter zu stärken brauchen wir auch eine ausreichende Ladeinfrastruktur. Darauf weist die Präsidentin des VDA immer wieder hin. Und ich sage: Hier müssen wir alle gemeinsam noch besser werden. Vor allem gilt das auch europaweit. Die Deutschen sind nicht nur mobil in Deutschland, da müssen sie Sicherheit haben, dass sie laden können. Aber sie wollen auch über die Grenzen fahren. Wir haben im Klimaschutzprogramm 2030 das Ziel von mindestens einer Million öffentlicher Ladepunkte ausgegeben. Und ich sehe den Ausbau der Ladeinfrastruktur sowohl als eine Aufgabe der Wirtschaft, die natürlich eines Tages auch Geld verdienen will mit dem Tanken. Aber die Bundesregierung fördert mit – wir sind in einer Transformation, die es so noch nicht gegeben hat – und bis zu sieben Milliarden Euro wird der Bund bis 2025 bereitstellen. Genau für diesen Zweck. Und davon sind 800 Millionen Euro für die private Ladeinfrastruktur vorgesehen. Und das ist deshalb auch so wichtig, weil 85 Prozent der Ladevorgänge zu Hause stattfinden. (1’06) Innovationen, Klimaschutz und Dialog sind zentrale Elemente der IAA MOBILITY. Deshalb geht die Schau mit ihrer Neuausrichtung im Jahr 2021 ganz bewusst dorthin, wo individuelle Mobilität gelebt wird, in die Stadt. O-Ton Hildegard Müller Die Mobilität der Zukunft bewegt die Menschen und wir machen sie hier in München für alle erlebbar. Meine Damen und Herren, what will move us next? So lautet unser diesjähriges Motto. Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen in den Städten, auf dem Land? Welche Wünsche, welche Bedürfnisse, welche Bedenken haben die Menschen? Die Bürgerinnen und Bürger sind nicht auf eine Mobilitätsform festgelegt. Sie sind offen für verschiedene Verkehrsmittel. Allerdings wollen die Bürgerinnen und Bürger passgenaue Angebote. Sie wollen Lösungen, mit denen sie flexibel, unabhängig, effizient und klimaschonend mobil sind. (0’37) Abmoderation: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Markus Söder und VDA-Präsidentin Hildegard Müller haben heute Mittag die IAA MOBILITY eröffnet. Auf dieser weltgrößten Mobilitätsmesse präsentieren knapp 800 Aussteller ihre neuesten Produkte. Über 100 Weltpremieren sind am Montag, dem Pressetag, vorgestellt worden. Noch bis Sonntag, 12. September, können sich die Besucherinnen und Besucher davon überzeugen, dass die deutsche Automobilindustrie auf dem Weg in die Mobilität der Zukunft ist. Pressekontakt: VDA, Dr. Lutz Meyer, 030 897842121 Messe München GmbH, Susanne Bömmel, 089 949 20427 all4radio, Hermann Orgeldinger 0711 3277759 0 Original-Content von: VDA – Verband der Automobilindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de