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Politik & Wirtschaft

Visionen für intelligenten Verkehr und Mobilität / ITS Estonia und Enterprise Estonia auf dem ITS Weltkongress

Hamburg (ots) – Visionen für Intelligente Mobilität und Verkehrslösungen aus Estland bietet eine hochkarätige Delegation beim ITS-Weltkongress in Hamburg. „Wir freuen uns auf die konkrete Vernetzung mit der estnischen ITS-Gemeinschaft und vor allem auf potentielle Kooperationsaktivitäten mit dem öffentlichen und privaten Sektor,“ betont Riina Leminsky, Leiterin der estnischen Wirtschaftsförderung Enterprise Estonia in der DACH-Region, mit Sitz in Hamburg. „Hamburg mit dem 1. Platz im Smart City Index Deutschland und der Technologievorreiter Estland werden bei den Themen KI, Digitalisierung und Technologietransfer noch enger zusammenarbeiten.“ Beim Kongress finden zum Beispiel Treffen mit Wirtschaftssenator Westhagemann sowie Gespräche mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende über weitere gemeinsame Projekte statt. Die Europäische Union hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: eine 90-prozentige Verringerung der Treibhausgasemissionen im Verkehr bis 2050 und die „Vision Zero“. Dies kann nur in enger Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten erreicht werden. Den nordischen Ländern u. a. Estland kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn sie sind die Vorreiter in Europa bei der Einführung nachhaltiger und digitaler Technologien im öffentlichen Sektor. „In Estland glauben wir, dass die Antworten auf die aktuellen Fragen von intelligenter Mobilität in zwei Worten zu finden sind: Innovation und Digitalisierung,“ betont Maarja Rannama, CEO von ITS Estonia. Estland war eines der ersten Länder der Welt, das im Jahr 2016 die Erprobung selbstfahrender Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen legalisierte. In der Hauptstadt Tallinn ist es durchaus üblich, dass ein Roboter die bestellte Pizza bringt. Die Roboter vom estnischen Unternehmen Starship Technologies liefern auch im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel und sind auf der Messe beim Future Stand vertreten. Seit dem Sommer 2020 sind autonome Fahrzeuge in das öffentliche estnische Verkehrssystem aufgenommen worden. Im April 2021 war Estland das erste Land in Europa, das unbemannten, halbautonomen Lieferfahrzeugen für die letzte Meile die Genehmigung erteilte, ohne Einschränkungen auf öffentlichen Straßen zu fahren. Und im Sommer 2021 wurde das erste autonome Wasserstofffahrzeug eingeführt, entwickelt vom estnischen Unternehmen AuveTech. „Eines unserer Hauptziele ist der Übergang zu einer nahtlosen multimodalen Mobilität. Wir entwickeln und erproben derzeit eine zentrale Zwischenschicht für ‚Mobility as a Service (MaaS)‘, die verschiedene Verkehrsträger miteinander verbindet und mehreren MaaS-Dienstleistern den Markteintritt ermöglicht,“ erläutert Maarja Rannama. Viele dieser notwendigen Lösungen werden in enger Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Sektor entwickelt, Vertreter beider Sektoren bilden die Delegation zum IST-Weltkongress (auf dem nordischen Stand in der Halle 5/221). Pressekontakt: Riina Leminsky Enterprise Estonia Riina.leminsky@estonia.eu Original-Content von: Enterprise Estonia, übermittelt durch news aktuell

Quelle: presseportal.de