Kultur

Technisches Hilfswerk Lübeck bei Hochwasser Ostholstein im Einsatz

THWHochw
THW-Einheiten aus dem gesamten Geschäftführerbereichen Lübeck sowie weitere THW-Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus Hamburg und Bad Segeberg mit insgesamt mehr als 150 Helfern waren in Ostholstein im Einsatz, um die Hochwassergefahren zu beseitigen und die Feuerwehren bei den Räumarbeiten zu unterstützen.

Foto: THW
Bis zu 178 Liter pro Quadratmeter fielen Freitag Abend im südöstlichen Bereich der Insel Fehmarn und in der nordwestlichen Lübecker Bucht. Das entspricht der Regenmenge, die ansonsten im gesamten August fällt. Verheerende Folge: Große Teile des östlichen Fehmarn sowie des angrenzenden Festlandes standen unter Wasser. Weitere Regenfälle in der Nacht zu Sonnabend verschärften die Situation. Etliche Straße und Keller waren überflutet.

Gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehren aus dem Südosten Schleswig-Holsteins setzte das THW leistungsstarke Pumpen ein und erkundeten Schadenslagen. Auf Fehmarn galt es, wichtige Straßenverbindungen frei zu pumpen und Klärwerke betriebsbereit zu halten. Daneben mussten weiterhin zahlreiche Keller von Wohn- und Geschäftsgebäuden leer gepumpt werden.

Die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen sind mit einer Pumpkapazität von bis zu 15.000 Litern pro Minute das leistungsstärkste Instrument des THW bei der Bekämpfung von Hochwasserlagen. Mit ihren unterschiedlichen Pumpen können sie in Keller, Schutzräume oder Infrastruktureinrichtungen eindringendes Wasser abpumpen. Bei der Beseitigung von Wasserschäden an Abwasseranlagen können sie die Betreiber qualifiziert unterstützen.