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Politik & Wirtschaft

Staatssekretär Heinz Maurus auf Lolland: Länderübergreifende Kooperation sichert frischen Wind für grünes Wachstum in der südwestlichen Ostseeregion

Die fünf Partnerregionen der String-Kooperation (Skåne, Region Sjaelland und Hovedstaden sowie Hamburg und Schleswig-Holstein) wollen eine Führungsrolle in der südwestlichen Ostseeregion übernehmen. Die String-Region soll so zu einem Motor für grüne Technologien und nachhaltiges Wachstum in Nordeuropa werden. „Diese Region kann ein starker Motor für wirtschaftliches Wachstum im ganzen Ostseeraum werden. Mit einer verbesserten Verkehrsinfrastruktur werden die Voraussetzungen für wirtschaftliches Wachstum geschaffen. Daran müssen wir jetzt arbeiten“, sagte Europa-Staatssekretär Heinz Maurus heute (7. September) nach einem Treffen mit politischen Vertretern aller Regionen auf Lolland (Dänemark).

Vorgestellt wurde erstmals ein gemeinsames Papier zur Zukunft der EU-Interreg-Förderung nach 2013. „Damit wollen wir die Interessen der Region frühzeitig auf nationaler und europäischer Ebene einbringen. Wir setzen uns für eine bessere, einfachere und effektivere Förderung ein und fordern spezielle Fördermöglichkeiten für Projekte in der Gesamtregion“, sagte Maurus. Beschlossen wurde auch, der Stadt Kopenhagen eine Mitgliedschaft in der String-Kooperation anzubieten.

Zustimmung fand außerdem ein Tourismusprojekt, um mehr Gäste in die Region zu locken. Ab Oktober gibt es ein hauptamtliches Sekretariat der fünf Regionen in Sorø (Sjaelland). Es organisiert Veranstaltungen, knüpft Kontakte und kümmert sich um die Beschaffung von EU-Mitteln. Geleitet wird es von Jacob Vestergaard, ehemaliger Marktentwicklungschef von Femern A/S.

String steht für „Southwestern Baltic Sea TransRegional Area – Implementing New Geography“. Es entwickelte sich 1999 aus einem Interreg-Projekt und steht heute für eine enge Zusammenarbeit zwischen Schleswig-Holstein, Hamburg, Seeland, der Region Kopenhagen und Skåne in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz, Schiffssicherheit, erneuerbare Energien, Forschung und Wissenschaft, Biotechnologie, Verkehrsplanung, maritime Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Tourismus.