Wladimir Klitschko hofft auf weitere Hilfen aus Deutschland
Bonn (ots) – Der frühere ukrainische Boxweltmeister Wladimir Klitschko hat sich für die bisherige Unterstützung Deutschlands für sein von Russland angegriffenes Land bedankt und zugleich um weitere deutsche Hilfen gebeten. Die anfängliche Zurückhaltung Deutschlands, die Ukraine mit Waffen zu unterstützen, sei falsch gewesen. Mittlerweile habe Deutschland und der Bundeskanzler für sein Land aber „wahnsinnig viel getan“, nicht nur finanziell, sondern auch mit Waffen, sowie den ukrainischen Flüchtlingen geholfen, dafür danke er sehr, sagte Klitschko am Montag im phoenix-Interview. „In einem Krieg kann man nicht mit Fäusten gewinnen wie in einem Boxring, sondern da gelten andere Regeln, dazu braucht man Waffen und schwere Waffen, damit wir der Aggression der russischen Armee standhalten können“, unterstrich der Bruder des Kiewer Bürgermeisters. Den angekündigten Besuch des CDU-Vorsitzenden und Union-Fraktionschefs Friedrich Merz in Kiew kommentierte Klitschko mit den Worten: „Wir erwarten jeden Politiker der freien Welt, der Solidarität mit uns zeigt.“ Es sei wichtig, zu zeigen, dass man alles für den Frieden tun wolle und deutlich zu machen, dass die von Russland behauptete Denazifizierung der Ukraine „einfach falsch“ sei. Klitschko betonte aber auch, dass es trotz einer gewissen Normalisierung in der Hauptstadt nach wie vor eine Bedrohung durch Raketenbeschuss gebe. „Wir haben den Himmel über uns nicht von russischen Raketen befreit, die aus Weißrussland, von Schiffen und U-Booten im Schwarzen Meer und aus Russland abgeschossen werden. Es ist in Kiew nicht sicher für westliche Politiker.“ Das Interview sehen Sie hier: https://phoenix.de/s/Ng Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Telefon: 0228 / 9584 192 kommunikation@phoenix.de Twitter.com: phoenix_de Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
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