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Bis Ende des Jahres: Deutsche Bahn macht 60 Bahnhöfe in Hamburg und Schleswig-Holstein schöner

Foto: TBF/Holger Kröger · Sofortprogramm wirkt noch 2022 • Viele kleine Verbesserungen und mehr Barrierefreiheit • Bund und Deutsche Bahn finanzieren Maßnahmen. Die Deutsche Bahn (DB) legt bis Ende des Jahres einen Spurt für mehr Komfort und Barrierefreiheit an den Bahnhöfen ein. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) investiert sie rund zwei Millionen Euro in kleine, aber wirkungsvolle Verbesserungen an rund 60 Stationen in Hamburg und Schleswig-Holstein, die für die Bahnkund:innen sofort sichtbar sind: Bundesweit modernisiert die DB an vielen Standorten unter anderem Fassaden, Wandflächen, Decken, Bodenbeläge sowie Treppen und Zugänge. Für mehr Komfort sorgen zum Beispiel zusätzliche oder modernere Sitzbänke, neue Beleuchtung oder Fahrradrinnen. Um vor allem sehbehinderten Menschen das Reisen zu vereinfachen, werden taktile Leitstreifen in die Bahnsteige eingebaut, Stufenkanten kontrastreich markiert oder taktile Handlaufschilder an Treppengeländern montiert. Auch neue Automatiktüren und Hublifte an Bahnsteigen verbessern das Reisen für mobilitätseingeschränkte Reisende.

Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender DB Station&Service AG: „Mit diesem weihnachtlichen Spurt für attraktive Bahnhöfe stärken wir noch in diesem Jahr schnell und effektiv die Barrierefreiheit und den Komfort an vielen Bahnhöfen. Schon kleine Maßnahmen können und sollen das Wohlgefühl unserer Reisenden steigern. Und das mit dem Ziel, Stationen so einladend zu gestalten, dass sich noch mehr Reisende für die Bahn entscheiden.“

Michael Theurer, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Jede Zugfahrt beginnt und endet am Bahnhof – Bahnhöfe sind Begegnungsorte und prägen das Bild einer Stadt. Vor allem sind sie aber auch Teil der Entscheidung, ob sich Menschen für die Nutzung der Bahn entscheiden oder nicht. Wenn wir also mehr Menschen vom Bahnfahren überzeugen oder es ihnen überhaupt erst ermöglichen wollen, müssen wir in attraktive und barrierefreie Bahnhöfe investieren. Mit unserem Sofortprogramm tun wir genau das.“

Beispiele für Bahnhöfe in Hamburg und Schleswig-Holstein, die vom Sofortprogramm profitieren

In Hamburg gestaltet die DB zum Beispiel am Bahnhof Wilhelmsburg die Personenunterführung heller und freundlicher und an der Station Veddel die Wände und Fassaden neu. An den Bahnhöfen Hamburg-Harburg und Herzhorn in Schleswig- Holstein werden unter anderem taktile Leitstreifen montiert, um die Barrierefreiheit zu verbessern. Zudem gestaltet die DB in Schleswig-Holstein zum Beispiel am Bahnhof Wrist Wände, Fassaden und Decken attraktiver und erhöht den Komfort durch zusätzliche Sitzbänke. Zudem wird die Beleuchtung im Warteraum erneuert und durch energiesparende LEDs ersetzt. Die Querhalle und der Bahnsteig 1 des Kieler Hauptbahnhofs erhalten einen neuen Bodenbelag. An der Station Rendsburg wird die Personenunterführung modernisiert und mit frischer Farbe gestaltet.

Vom Sofortprogramm 2022 profitieren deutschlandweit rund 600 Stationen. Bis Ende des Jahres 2022 fließen bis zu 21,5 Millionen Euro Bundesmittel. Hinzu kommen Eigenmittel der DB. Das Ziel ist, kurzfristig die Barrierefreiheit zu verbessern und die Attraktivität zu erhöhen. Die Direktmaßnahmen ergänzen die hohen diesjährigen Investitionen in die Bahnhöfe von rund 1,8 Milliarden Euro aus Mitteln von Bund, Ländern und DB.

Bahnhöfe im Überblick: