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FBQ: Zusätzlicher Lärmschutz in Lübeck-Moisling, 1300 Haushalte profitieren

DB plant auf knapp 4 Kilometern Länge Schallschutzwände • Bund finanziert die Maßnahme für knapp 20 Millionen Euro  •  Wünsche der Stadt Lübeck erfüllt. Mehr Lärmschutz für Lübeck: Im Zuge der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung hat die DB in Lübeck ihre Planungen zum Thema Lärmschutz vorgestellt. Im Stadtteil Moisling werden zusätzliche vom Bund bewilligte Mittel (19 Millionen Euro) in Schutzwände investiert. Auf knapp vier Kilometern Länge wird es künftig um sieben Dezibel  leiser. Die Wände sollen stehen, bevor die Fehmarnbelt-Verkehre ab Ende 2029 in Richtung Hansestadt rollen. Bereits Ende 2023 soll der Stadtteil zusätzlich einen neuen Regionalhaltepunkt bekommen.Jutta Heine-Seela, DB-Projektleiterin der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung, sagt: „Für Lübeck schaffen wir eine Win-Win-Situation. Mit dem neuen Haltepunkt in Moisling sorgen wir für mehr Mobilität der Menschen. Gleichzeitig wird es für einen ganzen Stadtteil deutlich leiser an den Gleisen. 1300 Haushalte werden durch die neuen Wände effektiv geschützt. Mit Beispielen wie diesem kann die Mobilitätswende im Norden gelingen.“

Positiv für die Stadt Lübeck ist, dass der Bund alle Möglichkeiten für den Schutz der Lübeck:innen an der Strecke ausschöpft. Denn die freiwillige Lärmsanierung ist bereits 2017 auf diesem Abschnitt erfolgt.

Für den Bau weiterer Lärmschutzwände wurden bereits Auswirkungen auf Natur- und Umwelt, Verschattungen, Baulärm und auch Weltkulturerbe durch die DB geprüft. In der Bauphase setzt sie beispielsweise Hochvibrations-Technologie statt Standardverfahren bei der Tiefengründung ein. Lärm wird so bereits im Bau deutlich reduziert.