Woche der Ausbildung vom 11. bis 17. März 2024 / Wachstumsbranche Hörakustik: ein anspruchsvoller, abwechslungsreicher Beruf mit Zukunft
Mainz (ots) –
Ausbildung oder Studium oder beides? Nach dem Schulabschluss gibt es viele Möglichkeiten der Berufswahl. Die bundesweite Woche der Ausbildung, jährlich initiiert von der Bundesagentur für Arbeit, bietet eine erste Orientierungshilfe beim Start ins Berufsleben. Neben den persönlichen Interessen jedes Schulabsolventen lohnt sich bei der Entscheidung auch der Blick auf die Branchen, die sicheres Wachstum erwarten. Dazu zählt das Handwerk, das zahlreiche Stellen bietet. Ein Beruf hat ausgesprochen gute Perspektiven: der Beruf des Hörakustikers.
Ein Beruf mit Perspektive und Purpose
Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), erklärt, für wen die duale Ausbildung die richtige Wahl sein kann: „Der Beruf des Hörakustikers ist sehr abwechslungsreich und vielschichtig. Wer Freude an der Kommunikation mit Menschen, Umgang mit hochmoderner Technik, ein wenig handwerkliches Geschick und zudem Interesse an medizinischen Themen hat, der ist im Hörakustiker-Handwerk richtig.“
Die Babyboomer kommen bald ins Rentenalter. Das ist die Lebensphase, in der altersbedingt das Gehör nachlässt. Entsprechend benötigen immer mehr Menschen eine professionelle Hörsystemversorgung, weiß Schmidt, der auch selbst Hörakustik-Meister ist. Zudem führen zunehmender Lärm oder dauerhafte Beschallung der Ohren zu schlechterem Hören. Prävention ist gefragt.
Als Profis für besseres Hören werden Hörakustiker dringend gebraucht. „Der Job ist krisensicher, denn die Hörakustik ist systemrelevant“, ergänzt Schmidt.
Abwechslungsreich und individuell
Schon die Ausbildung zum Hörakustiker ist abwechslungsreich: Das Modell der dualen Ausbildung vereint den theoretischen und überbetrieblichen Unterricht am Campus Hörakustik in Lübeck, der bundesweit zentralen und weltweit größten Aus- und Weiterbildungsstätte des Hörakustiker-Handwerks. Sie ergänzt und erweitert die betriebliche Praxis im jeweiligen Ausbildungsbetrieb vor Ort.
In der dreijährigen Ausbildung werden handwerkliche Fähigkeiten vom Ohr-Scan über das Anfertigen eines Ohrpassstückes bis hin zum Anpassen winzig kleiner, digitaler Hörsysteme trainiert und gleichzeitig medizinische und naturwissenschaftliche Kenntnisse gelehrt. Am Campus profitieren die Auszubildenden von einer hochmodernen Ausstattung mit Laboren, Hörsaal, 3D-Druckern und neuesten Hörsystemen aller Hersteller. Gemeinsames Lernen, Austauschen und Netzwerken verbindet und lässt Freundschaften entstehen.
Mit Abitur kann die Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzt werden. Nach erfolgreichem Abschluss als Geselle sind die Fortbildung zum Meister und Leitung eines eigenen Betriebs oder ein Hochschulstudium mit Bachelor- und Master-Abschluss im Fach Hörakustik möglich.
Ob Geselle oder Meister, es bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung. So besteht die Möglichkeit, sich zum Pädakustiker, Audiotherapeuten, Tinnitus- oder Implantat-Spezialisten weiterzubilden. Hörakustik ist keine Einbahnstraße, sondern im Gegenteil der Weg in eine sichere, anspruchsvolle und vielfältige Zukunft mit viel Gestaltungsraum.
Weitere Informationen gibt es über die Website der Akademie für Hörakustik:
Weitere Informationen und viele Tipps zu Themen rund ums Hören:
www.richtig-gut-hoeren.de.
Pressekontakt:
Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de
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