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U19 unterliegt Werder Bremen im DFB-Pokal der Junioren

Foto: Agentur 54 Grad: In einem besonderen Spiel mussten sich unsere A-Junioren am Sonntagnachmittag erwartungsgemäß dem Nachwuchs des Bundesligisten SV Werder Bremen geschlagen geben. Die Partie der 1. Runde im DFB-Pokal der Junioren endete für unsere U19 mit einer 1:8 (1:4)-Heimniederlage.

Der SV Werder Bremen, in dieser Saison noch ohne Pflichtspielniederlage, holte in der Anfangsphase gleich mehrere Eckstöße heraus, die unsere U19 aber sicher verteidigte. In der Offensive setzte sich Yousef Anwar Ahmad über die Seite gut durch, seine Flanke wurde jedoch von Torwart Stefan Smarkalev abgefangen (5.). Zudem landete ein Schuss von Linus Goldmann über dem Tor (15.). Die Gäste wurden durch Arda Halicioglu zum ersten Mal gefährlich (6., 19.), zudem schlossen Patrice Covic und Princewill Mbock aus aussichtsreichen Positionen ab. VfB-Schlussmann Timon Stührwohldt konnte sich in mehreren Szenen mit guten Reflexen auszeichnen. Nachdem Marvin Grabowskis Abschluss aus kurzer Distanz von Smarkalev pariert wurde (22.), gingen die Gäste durch Covic in Führung (24.). Auf der anderen Seite traf Goldmann nach Vorarbeit durch Athanasios Chrysovitsiotis den Ball nicht richtig, sodass Smarkalev das Spielgerät aufnehmen konnte (32.). Kurz vor der Pause wurde es dann noch einmal ereignisreich. Zunächst baute Covic mit seinem zweiten Treffer den Vorsprung der Gäste aus, nachdem er eine flache Hereingabe in den Strafraum verwertete (36.). Nach einer präzisen Flanke von Anès Hadj gelang dann Goldmann der von 314 Zuschauern im Stadion umjubelte Anschlusstreffer (40.). Der SV Werder Bremen hatte aber die direkte Antwort parat und stellte noch vor dem Seitenwechsel den alten Abstand durch einen Treffer von Mbock (41.) und ein unglückliches Eigentor von Grabowski (43.) wieder her, sodass unsere U19 mit einem 1:4-Rückstand in die Pause ging.

In der zweiten Halbzeit gehörte unsere A-Junioren die erste Möglichkeit, Chrysovitsiotis Schuss landete aber neben dem Tor (48.). Nachdem VfB-Torwart Stührwohldt mit weiteren Paraden einen höheren Rückstand zunächst verhinderte, war er gegen den eingewechselten Salim Musah machtlos, als dieser innerhalb weniger Minuten einen Doppelpack schnürte (64., 77.). Noch deutlicher wurde das Ergebnis dann in den Schlussminuten, da zunächst Jannes Warnken aus kurzer Distanz (88.) und kurz darauf auch Julius Joas (90.) trafen. Am Ende stand für unsere U19 so eine 1:8-Niederlage, aus der das Team aber wertvolle Erfahrungen für die weitere Entwicklung mitnimmt. Dementsprechend ordnete auch Trainer Jerôme Arps das Geschehen nach der Partie ein: „Letztendlich war das Spiel deutlich und wir haben zurecht 1:8 verloren. Die erste Halbzeit war total in Ordnung, wir haben teilweise gute Chancen herausspielen können und haben hinten sehr diszipliniert verteidigt. Auch nach dem 0:1 und 0:2 haben wir es trotzdem geschafft, uns immer wieder aufzuraffen und konnten sogar das 1:2 machen. Ab dann hat Bremen aufgedreht. Wir hatten dann immer wieder Probleme, vor der Box zu verteidigen. In der zweiten Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, noch ein Tor zu schießen, damit es wieder laut wird im Stadion. Leider haben wir das nicht geschafft. Bremen hat es einfach deutlich besser gemacht. Wir freuen uns, dass so viele Zuschauer dabei waren und uns unterstützt haben. Das war klasse! Wir haben den Tag trotz der Niederlage genossen.“

Auch das nächste Spiel unserer U19 ist ein K.o.-Duell. Im SHFV-Pokal-Achtelfinale geht es am Mittwoch, 11. September 2024 um 18:30 Uhr gegen den JFV Lübeck.

VfB Lübeck U19: Stührwohldt – Boll, Majewski, Grabowski – Hadj (56. Goerke), Sachau (81. Rahimi), Ahmad (56. Vihrog), Jeschonek – Chrysovitsiotis, Goldmann (74. Dühnfort), Voeks.

SV Werder Bremen U19: Smarkalev – Höcker, Schmetgens (70. Krogmann), Warnken, Ossadnik – Adeh, Baum – Coskun (61. Musah), Covic (70. Freiberg), Halicioglu (70. Lindhorst) – Mbock (70. Joas).

SR: Mark Niklas Späth (SV Börnsen)

Zuschauer: 314.

Tore: 0:1 Covic (24.), 0:2 Covic (36.), 1:2 Goldmann (40.), 1:3 Mbock (41.), 1:4 Grabowski (43., Eigentor), 1:5 Musah (64.), 1:6 Musah (77.), 1:7 Warnken (88.), 1:8 Joas (90.).