Geschäftsbericht der NEUEN LÜBECKER 2006 zeigt fortgesetzt positive Entwicklung
Im Geschäftsjahr 2006 konnte die NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft (NL) erneut eine leichte Steigerung des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr und eine deutliche Steigerung der Bilanzsumme auf jetzt 548 Millionen Euro verbuchen. Dies belegt der Geschäftsbericht 2006, den der Vorstand der größten Baugenossenschaft Norddeutschlands auf der diesjährigen Bilanzpressekonferenz der Öffentlichkeit präsentierte. Die NEUE LÜBECKER sieht sich nach Aussagen des Vorstands als großer Qualitätsanbieter am norddeutschen Wohnungsmarkt und als kompetenter Partner der Städte im Norden bei der Entwicklung ganzer Wohnquartiere.
Der Vorstandsvorsitzende Thomas Köchig sieht die Genossenschaft mit ihren 16.927 Wohnungen und 17.695 Mitgliedern als Zukunftsmodell einer qualitätsorientierten „Wohnungswirtschaft für den Menschen“, die nicht auf maximalen Gewinn ziele, sondern in erster Linie auf das Wohl der Mitglieder im konkreten Lebensraum des Stadtviertels. Deshalb setze die NEUE LÜBECKER auf umfangreiche Instandhaltungs-, Neubau- und Modernisierungsprojekte in allen Quartieren und auf konsequente Dienstleistungsorientierung. „Wir wollen, dass es unseren Mitgliedern mit ihren jeweils individuellen Wünschen und in ihren jeweiligen Lebensumständen möglichst gut geht – das ist ja der Sinn von Genossenschaft als gemeinschaftlicher Selbsthilfe in Selbstverantwortung“, resümiert der 41-jährige Vorstandsvorsitzende.
Aus diesem Grund habe die NEUE LÜBECKER ihre Qualitäts- und Service-Strategie der letzten Jahre auch in 2006 konsequent fortgeführt und ausgebaut. Entwicklungsschwerpunkt sei wegen der dort steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Qualitätswohnraum insbesondere der „Hamburger Rand“ von Elmshorn über Ahrensburg bis Glinde und Schwarzenbek. Mit dem Erwerb von 274 Neubauwohnungen in Hamburg-Altona hat sich die NEUE LÜBECKER Ende 2006 auch in der „wachsenden Stadt“ Hamburg selbst etabliert.
Ein Kennzahl für Qualität ist die Investitionssumme pro Quadratmeter Wohnfläche: Mit 20 Euro pro Quadratmeter liegt diese Zahl bei der NEUE LÜBECKER nach Aussage Köchigs im Jahr 2006 mehr als doppelt so hoch wie im Markt üblich. Die Qualität in den Quartieren wird laut Köchig gleichzeitig durch umfangreiche, insbesondere energetisch ausgerichtete Modernisierungen und komplette Neubauten gesteigert. Vorstand Volker Skroblies, zuständig für die Bereiche Technik/Bau und Vermietung, demonstrierte während der Pressekonferenz diese langfristige Qualitätsentwicklung unter anderem am Beispiel des Lübecker „Philosophenviertels“, wo in den letzten fünf Jahren nach und nach die allerersten NL-Häuser aus den 50er Jahren durch moderne Neubauten ersetzt bzw. umfassend hochwertig modernisiert wurden. Das unmittelbar anschließende Quartier „Kaufhof“ ist nun in den kommenden fünf Jahren an der Reihe. Die Pläne für 255 hochwertige Neubauwohnungen liegen bereits auf dem Tisch.
Das Qualitätsangebot der Dienstleistungsgenossenschaft NEUE LÜBECKER weiter zu steigern, heißt für Vorstandschef Köchig aber noch mehr: „Wir nehmen das genossenschaftliche Wort von der Mitgliederbeteiligung sehr ernst. Unsere Mitglieder entscheiden nicht nur in den Gremien mit, sondern zum Beispiel auch ganz konkret vor Ort, wenn modernisiert wird. Das geht bis hin zu Gebäudefarben und Sanitärausstattung.“ Und nicht zuletzt setzt Köchig auch in den Bereichen Aus-/ Fortbildung und Kommunikation „Qualitätsakzente“, denn: „Unsere Qualitätsarbeit können wir nur machen, wenn wir alle auf dem neuesten Wissensstand bleiben. Wir bilden unseren eigenen Nachwuchs Jahr für Jahr selber aus. Weil uns das Thema so wichtig ist, haben wir es auch zum Leitthema des Geschäftsberichts 2006 gemacht.“ Und die Kommunikation mit den Mitgliedern und der Öffentlichkeit habe die NEUE LÜBECKER zuletzt durch zwei erfolgreiche Großprojekte optimieren können: die viel gelesene neue Mitgliederzeitung „Unser Zuhause“ und den neuen Internet-Auftritt, der redaktionell aufgemacht ist und ständig aktualisiert wird – mit Infos und Geschichten über die Menschen und Ereignisse in Norddeutschlands größter Baugenossenschaft.
Geschäftszahlen und Projekte 2006
Die Bilanz der NEUE LÜBECKER für das Jahr 2006 weist als Gesamtvermögen der Genossenschaft 548,1 Millionen Euro aus, das sind 31,2 Millionen Euro mehr als im Jahr 2005. Das Anlagevermögen betrug am Bilanzstichtag 513,8 Millionen Euro (Vorjahr: 481,5 Millionen Euro).
Das Eigenkapital der Genossenschaft belief sich auf 151,7 Millionen Euro oder 27,7 Prozent der Bilanzsumme – eine für die Wohnungswirtschaft ungewöhnlich hohe Eigenkapitalquote, die die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens spiegelt.
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung betrugen 79,5 Millionen Euro (gegenüber 77,7 Millionen Euro in 2005). Der Jahresüberschuss 2006 beträgt wie im Vorjahr 4,9 Millionen Euro.
Die NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft eG konnte für 2006 wie in den Vorjahren eine Dividende in Höhe von 4 Prozent auf die Geschäftsguthaben ihrer Mitglieder auszahlen.
Für Neubau, Instandhaltung und Modernisierung wendete das Unternehmen in 2006 insgesamt 38,6 Millionen Euro auf (2005: 31,8 Millionen Euro).
Über die NEUE LÜBECKER
Die 1949 gegründete NEUE LÜBECKER Norddeutsche Baugenossenschaft eG mit Sitz in Lübeck ist heute mit ihren 16.927 Wohnungen und 17.695 Mitgliedern die größte Wohnungsbaugenossenschaft Norddeutschlands und die zweitgrößte der ganzen Republik.
Neben dem Hauptsitz samt ServiceCenter in Lübeck unterhält die Genossenschaft (größere) ServiceCenter und (kleinere) ServiceBüros in Ahrensburg, Crivitz, Elmshorn, Flensburg, Hagenow, Schwarzenbek und Schwerin. Insgesamt 252 Mitarbeiter arbeiten täglich daran, dass die NEUE LÜBECKER ihrem Ruf als Dienstleistungsgenossenschaft gerecht wird, die ihren Mitgliedern moderne Qualitätswohnungen zu fairen Preisen und einen besonders guten Service bietet.