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Politik & Wirtschaft

Spitzenforschung in Schleswig-Holstein: Land fördert Universitäten in Kiel und Lübeck mit 3,7 Millionen Euro

KIEL. Anschub für die Spitzenforschung: Mit rund 3,7 Millionen Euro aus Mitteln des Exzellenz- und Strukturbudgets unterstützt das Wissenschaftsministerium die Universitäten in Kiel und Lübeck bei vorbereitenden Aufgaben für die Exzellenzinitiative. Entsprechende Zuwendungsbescheide sind jetzt den beiden Präsidien zugesandt worden. „Eine erfolgreiche Teilnahme von Schleswig-Holstein an der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zum Ausbau und zur nachhaltigen Verbesserung der Spitzenforschung bleibt weiterhin erklärtes Ziel des Landes“, sagte Wissenschaftsminister Jost de Jager in Kiel. „Um den Hochschulen optimale Voraussetzungen für die Teilnahme an der Exzellenzinitiative zu ermöglichen, haben wir erstmalig in diesem Jahr Fördermittel dafür bereit gestellt“, so der Minister. Von den insgesamt 3,7 Millionen Euro erhalte die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel für 2011 eine Förderung in Höhe von 2,8 Millionen Euro und die Universität zu Lübeck in Höhe von 930.000 Euro für vorbereitende Maßnahmen zur Exzellenzinitiative. „Das ist gut angelegtes Geld, um den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein weiter zu stärken“, sagte de Jager. Damit werde gleichzeitig auch die Vereinbarung im Hochschulvertrag umgesetzt, Haushaltsmittel für die Hochschulen im Rahmen eines Exzellenz- und Strukturbudgets zur Verfügung zu stellen.

Mit den Fördermitteln des Exzellenz- und Strukturbudgets werden Forschungs- und Förderschwerpunkte mit einer Anschubfinanzierung unterstützt. Im Forschungsschwerpunkt „Angewandte Lebenswissenschaften“ wird damit die zweite Phase des Exzellenzclusters „Inflammation at Interfaces“ sowie im Forschungsschwerpunkt „Meeres- und Geowissenschaften“ die zweite Phase des Exzellenzclusters „Future Ocean“ gefördert. Neu hinzu-gekommen ist der Förderschwerpunkt „Nanowissenschaften/ Oberflächenforschung mit dem Exzellenzcluster „Materials of Life“.