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200.000. „Halbblut“-Besucherin kommt von der Insel Föhr

Urlaub mit fünf Übernachtungen im Tipi am Belauer See gewonnen ·  Lyn Lorenzen wurde von Karl-May-Chefin Ute Thienel überrascht. Foto: Karl-May-Spiele / Sven Heise Bad Segeberg.Nur wenige Schritte hinter dem Eingang wartete auf Lyn Lorenzen bei den Karl-May-Spielen eine große Überraschung: Geschäftsführerin Ute Thienel begrüßte sie als 200.000. Besucherin der aktuellen Inszenierung „Halbblut“. Der Gewinn ist ein spannender Wildwest-Familienurlaub im Sommer 2026.

Große Freude herrschte aber auch beim Karl-May-Team. Die 200.000er Marke wurde in der 37. Vorstellung übersprungen und damit trotz des regnerischen Sommers nur eine Vorstellung später als in der Rekordsaison 2024.


Den Ausflug an den Kalkberg unternahm Lyn Lorenzen, die in Oevenum auf der Insel Föhr zu Hause ist, mit Ehemann Christian, Tochter Emily (9) und Sohn Piet (6). Dass es zu den Karl-May-Spielen ging, hatten die Kinder erst wenige Stunden vorher erfahren. „Wir haben es ihnen heute früh erzählt“, verriet Vater Christian. So wollten die Eltern verhindern, dass der Nachwuchs vor lauter Aufregung in der Nacht kein Auge zu bekommt.

Im Verwaltungsgebäude der Karl-May-Spiele erläuterte Karl-May-Chefin Ute Thienel, was der Preis für die 200.000. Besucherin ist: „Sie haben fünf Übernachtungen in einem stilechten Tipi im Resort Perdoeler Mühle am Belauer See gewonnen. Wir schenken Ihnen einen Rundflug über Schleswig-Holstein, Sie besuchen zwei Tourismus-Attraktionen Ihrer Wahl, genießen ein Essen im Restaurant am Ihlsee in Bad Segeberg und sind bei unserer neuen Inszenierung ‚Im Tal des Todes‘ zu Gast.“

Die glückliche Gewinnerin war sehr aufgeregt. „Ich bin immer noch ein bisschen flatterig.“ Die Karl-May-Spiele hatte sie zuletzt vor gut zehn Jahren besucht. Ehemann Christian war seit seiner Kindheit immer mal wieder im Wilden Westen zu Gast. Für Emily und Piet war es das allererste Abenteuer in Winnetous Jagdgründen.

Adlerdame „Mali“ kam als große Überraschung zum Foto-Termin.

Doch bevor es ins Freilichttheater ging, legten Ute Thienel und Familie Lorenzen noch einen Stopp im Indian Village ein, um dort das Siegerfoto mit edler Lederurkunde zu machen. „Die Urkunde hängen wir ins Wohnzimmer“, kündigte Lyn Lorenzen an. Es folgte aber noch eine spontane Überraschung, da Tochter Emily beim Durchblättern des Programmheftes vor allem von Winnetous Adler „Ko-inta, das Feuerauge“ fasziniert gewesen war. Falkner Lukas Feyen brachte Adlerdame „Mali“ mit, so dass die Lorenzens das beeindruckende Tier ganz aus der Nähe erleben konnten.

Von ihren Plätzen in Block G aus winkten Lyn Lorenzen und ihre Familie den Zuschauern im Freilichttheater am Kalkberg freudig zu, als Produktions- und Spielleiter Stefan Tietgen sie per Lautsprecher-Durchsage als Gewinnerin vorstellte. Anschließend begann die Nachmittags-Aufführung von „Halbblut“.

Die Vorstellungen von „Halbblut“ beginnen bis zum 7.September jeweils donnerstags, freitags und samstags um 15 und 20 Uhr sowie sonntags um 15 Uhr. Nähere Informationen sind auf www.karl-may-spiele.de zu finden.

Im Mittelpunkt des Abenteuers steht der Kampf der Blutsbrüder Winnetou (Alexander Klaws) und Old Shatterhand (Bastian Semm) um die Seele des zwischen den Völkern hin- und hergerissenen Kriegers Ik Senanda (Sascha Hödl). Die gefährlichen Gegenspieler der Helden sind der gewissenlose Ingenieur Charles Leveret (Francis Fulton-Smith), dessen goldgierige Ehefrau Donna (Sonja Kirchberger) und der hasserfüllte Comanchenhäuptling Tokvi-Kava (Joshy Peters).

Neben elf Schauspielern wirken 35 Komparsen, zehn Stuntleute und zwölf Reiterkomparsen mit – außerdem 25 Pferde, ein Afrikanischer Schreiseeadler und ein Wüstenbussard. Zu den Höhepunkten der Inszenierung gehören der dramatische Absturz einer Lokomotive, Stunts in schwindelerregender Höhe und ein prächtige Südstaaten-Szene im Stile von „Fackeln im Sturm“ und „Vom Winde verweht“.

Bildunterschriften:

Geschäftsführerin Ute Thienel begrüßte Lyn Lorenzen aus Oevenum auf der Insel Föhr als 200.000. Besucherin von „Halbblut“. Sie war zusammen mit Ehemann Christian, Tochter Emily (9) und Sohn Piet (6) nach Bad Segeberg gekommen.