„Antimuslimischer Rassismus“ ist eine Lüge
Schließlich beweist tatsächlich vorhandener Rassismus bei einem Diskussionspartner, dass er dem anderen keine Gleichrangigkeit zubilligt. Rassismus ist aber nicht Menschenverachtung allein, er ist auch Dummheit. Zwar ist unstrittig, dass die Rasse eines Menschen erheblichen Einfluss auf die Konstitution ihrer Angehörigen hat. Die Knochendichte beispielsweise von Schwarzen liegt im Schnitt deutlich über der von Weißen. Auch die Verteilung einer Vielzahl von Krankheiten ist überzufällig häufig mit der Zugehörigkeit zu bestimmten Menschenrassen verknüpft.
Allein: aus solcher Statistik lässt sich eben nicht sicher auf ein Individuum schließen. Weder für eine Krankheitshäufigkeit noch für sein Verhalten wird ein Mensch durch die Zugehörigkeit zu seiner jeweiligen Rasse determiniert. Jeder Mensch kann – und muss – sich im Rahmen seiner Möglichkeiten des eigenen Verstandes bedienen und die Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Das ist die Erkenntnis der Aufklärung und die Basis der Kulturen des sogenannten Westens. Art und Umfang der Talente sind zwischen den Individuen offenkundig sehr verschieden und zum Teil scheint es durchaus Häufigkeitsverteilungen auch nach der Genausstattung zu geben.
Das Wesentliche aber dabei: für kein Individuum erlaubt die Genausstattung eine zuverlässige Prognose seiner Talente oder seines Verhaltens. Entsprechend kann ein Individuum durch seine Biologie ebenso wenig exkulpiert wie abgewertet werden. Die Taten eines Menschen, sein Handeln, seine Entscheidungen sind es, die ihn ausmachen und nicht sein Erbteil. Damit ist klar: Kritik an der Ideologie des Islam als „Rassismus“ zu diffamieren ist eine Dummheit oder eine Böswilligkeit, die von der Dummheit des Rezipienten ausgeht.
Der, der diese Diffamierung verwendet, hat sich als Gesprächspartner selbst disqualifiziert. Ähnliches gilt für die Phrase von der „Islamophobie“. Phobie ist ein Begriff der Medizin. Er bezeichnet eine Irrationalität: frei flotierende Angst vor etwas, ohne adäquaten Grund. Mithin ist der Phobiker ein Kranker. Wer sein Gegenüber in einer Diskussion damit belegt, hat ebenfalls jeden Versuch aufgegeben, sich mit ihm auf Augenhöhe auszutauschen.
