Statement I DFA-Frist 24.10.: Macromedia-Studie rät zu Regulierung nach Verhalten
Symbolfoto: Am 24. Oktober endet die Konsultation der EU-Kommission zum Digital Fairness Act (DFA). Wir haben dazu frische, repräsentative Daten für Deutschland – und einen klaren Kommentar von Prof. Dr. René Arnold (Macromedia University):Kernthese: Regulierung sollte sich am realen Nutzungsverhalten orientieren – nicht allein an Feature-Listen oder „Dark Patterns“.
Die Macromedia/YouGov-Studie zeigt:
- Posting- & Reaktionsfunktionen sowie Kurzclip-Feeds fördern kohortenspezifisch besonders stark suchtähnliches Verhalten.
- Generation Z hat vor allem bei Kurzclip-Feeds Schwierigkeiten, auszusteigen.
- Babyboomer verbringen eher Zeit im Lean-back-Modus (z. B. YouTube), ähnlich wie beim linearen TV.
Zitat Prof. Dr. René Arnold:
„Entscheidend für die Suchtgefahr sind nicht die reine Bildschirmzeit, sondern das konkrete Verhalten und die Mechanismen der Plattformen. Unsere Daten zeigen: Kurzclip-Feeds sind für die Generation Z am schwersten zu beenden … Genau hier sollte Regulierung ansetzen.“
