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Endlich: Skatepark für Travemünde, Adrenalinpark für Kücknitz

Trotz angespannter Haushaltslage: Die GRÜNE Fraktion konnte gemeinsam mit CDU und FDP im Haushaltsantrag für 2026 Mittel für die Prüfung und Planung eines Skateparks in Travemünde bereitstellen. Und auch in Kücknitz kommt endlich Bewegung in ein lang ersehntes Projekt – der Adrenalinpark für Kinder und Jugendliche kann Wirklichkeit werden.

Dazu Vivika Gramke, sportpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion: „In Travemünde soll an der Travepromenade, d.h. auf der Tornadowiese und den benachbarten Flächen, ein moderner Skatepark entstehen – in bester Lage, mit einmaligem Blick auf die Trave.

Damit schaffen wir einen offenen Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – einen Ort zum Sporttreiben, Begegnen und Verweilen. Eine entsprechende Prüfung dieses Standortes sieht der Haushaltsbegleitbeschluss von Grünen, CDU und FDP vor, der gestern mehrheitlich von der Lübecker Bürgerschaft beschlossen wurde.

Seit nunmehr 15 Jahren suchen wir nach einem geeigneten Standort für die Skateranlage in Travemünde – bislang leider ohne Erfolg. Zahlreiche Varianten wurden geprüft, sind aber vor allem am Lärmschutz gescheitert. Mit der Tornadowiese bzw. der Travepromenade haben wir nun die vielleicht letzte realistische Chance für solch eine Anlage in Travemünde gefunden.

Umso mehr freut es mich, dass auch der Lübecker Yacht-Club einer ernsthaften Prüfung des Standorts zugestimmt hat. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch für die Nutzung während Travemünder Woche eine für alle tragfähige Lösung finden werden.

Der Skatepark wird nicht nur die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche in Travemünde steigern, sondern auch touristisch positive Impulse setzen. Eine moderne Anlage direkt an der Promenade kann – ähnlich wie in Scharbeutz – zu einem beliebten Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste werden. Damit stärken wir zugleich den Freizeit- und Tourismusstandort Travemünde.

Gerade in einer Zeit, in der junge Menschen oft zu wenig Raum für Bewegung und Gemeinschaft finden, setzen wir damit ein wichtiges Zeichen: Wir schaffen attraktive Freizeitangebote und zeigen, dass Lübeck Platz für junge Menschen bietet – und dass wir sie sehen und wertschätzen.“

Ralf Giercke, stv. Mitglied im Schul- & Sportausschuss, ergänzt: „Auch in Kücknitz gehen wir einen großen Schritt voran: Mit dem heutigen Beschluss der Bürgerschaft werden die finanziellen Mittel für die Machbarkeitsstudie des lang geforderten Adrenalinparks bereitgestellt. Nach vielen Jahren des Engagements von Jugendlichen, Jugendarbeit und Politik kann das Projekt nun in einen konkreten Aufstellungs- Bauplan ausgearbeitet werden. Vorbild ist dabei der Adrenalinpark in Rellingen, der zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat.

Kinder und Jugendliche in Kücknitz warten schon lange auf einen Ort, an dem sie sich austoben, ausprobieren und gemeinsam aktiv sein können – z.B. mit Skateanlage, Dirtbike-Bahn und Trampolinen sowie einer Kletterwand. Diese Anlage wird mehr sein als ein Sportplatz: Sie wird ein lebendiger Treffpunkt, der Bewegung, Begegnung und Miteinander fördert.

Besonders wichtig ist uns, dass die Jugendlichen selbst an der Planung beteiligt sind. In Workshops haben sie bereits viele Ideen eingebracht. Nun gilt es, die Planungen zügig voranzubringen – in enger Zusammenarbeit mit Verwaltung, Fachämtern und der lokalen Jugendarbeit. Wir werden den Prozess konstruktiv und kritisch begleiten, damit Zeitplan und Qualität eingehalten werden.

Unser besonderer Dank gilt allen, die sich in den vergangenen Jahren für diese Vorhaben starkgemacht haben – vor allem den engagierten Jugendlichen. Wir sind zuversichtlich, dass sowohl der Skatepark in Travemünde und auch der Adrenalinpark in Kücknitz schon bald zu lebendigen Orten werden, an denen Kinder und Jugendliche in Lübeck ihren Platz finden, sich entfalten und einfach sie selbst sein können.“