Vortrag „Bedeutung der Völkerkunde“ in der GEMEINNÜTZIGEN – Zufall?
Am Mittwoch, dem 16. Januar 2008, hält die Hamburger Senatorin für Kultur Professorin Dr. Karin von Welck einen Vortrag zum Thema „Bedeutung der Völkerkunde – heute“ im Großen Saal der GEMEINNÜTZIGEN, Königstraße 5, Lübeck. Wie nachfolgend zu lesen – kein Zufall! Dr. Karin von Welck kommt nach Lübeck, um aus der Sicht der erfahrenen Ethnologin die grundlegende Bedeutung der Völkerkunde heute im Zeitalter von Migration und Globalisierung darzulegen. Hintergrund der Einladung in die GEMEINNÜTZIGE ist die kürzliche Einstellung der Ausstellungstätigkeit der Völkerkundesammlung im Zeughaus. Die GEMEINNÜTZIGE möchte das Wissen breiter Kreise über die historische Bedeutung der Hansestadt, ihre Beziehungen in die ganze Welt und ihre wichtige Völkerkundesammlung noch einmal aufrufen und die Wichtigkeit der Völkerkunde heute unter Beweis stellen.
Beginn 19 Uhr. Eintritt frei.
Vita
Dr. Karin von Welck wurde am 30. April 1947 in Buir bei Köln geboren. Sie studierte an der Universität Hamburg die Fächer Politische Wissenschaften, Volkskunde, Germanistik, Alt-amerikanische Sprachen und Kulturen, Ethnologie und promovierte mit dem Thema „Untersuchungen zum sogenannten Konservatismus der Pueblo-Indianer in Arizona und Neu Mexiko.“ Von 1990 bis 1998 war sie Direktorin des Reiss-Museums der Stadt Mannheim. 1994 erfolgte die Ernennung zur Honorarprofessorin der Universität Mannheim.
Seit Oktober 1998 ist sie Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder und seit 17.03.2004 Präses der Kulturbehörde Hamburg. Dr. Karin von Welck hat Ausstellungen realisiert, unter anderem „Die Braut – Geliebt, verkauft, getauscht, geraubt: Zur Rolle der Frau im Kulturvergleich“, Köln 1985, oder „Männerbünde – Männerbande. Zur Rolle des Mannes im Kulturvergleich“, Köln 1990, sowie „Pharaonen des Goldlandes – Antike Königreiche am Oberen Nil“, Mannheim 1998. Zahlreiche Veröffentlichungen zu muselogischen und ethnologischen sowie seit 1999 zu kultur- und stiftungspolitischen Fragestellungen.
