Familien brauchen konkrete Hilfen und keine Grundsatzreden

„Mit der Schönrederei in der Familienpolitik muss endlich Schluss sein“ fordert die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschafts-fraktion, Astrid Stadthaus-Panissié. Die familienpolitische Grundsatzrede des Bundeskanzlers hat erneut keine konkreten Lösungsvorschläge für die Bedürfnisse von Familien anzubieten. Der Vorschlag des Bundeskanzlers und der Bundesfamilienministerin, ein einkommensabhängiges Elterngeld einzuführen, ist eine pure Luftnummer „Die Familienministerin selbst hat doch das Erziehungsgeld durch ständiges Absenken der Einkommensgrenzen beschädigt. Nun wird das Elterngeld hervorgekramt. Gebraucht wird aber verlässliche Politik…Sinnvoll ist es, die Familienförderung – etwa durch die Einführung einer Familienkasse – auf völlig neue Beine zu stellen. „So können wir alle familienfördernden Leistungen des Staates und der Sozialsysteme bündeln. Familien würden besser und gezielter unterstützt.“ Das einkommensabhängige Elterngeld birgt zudem die Gefahr, den Familien wertvolle Familien-Zeit wegzunehmen. So werden Mütter oder Väter aus finanziellen Gründen früh wieder in den Beruf gedrängt, und dadurch geht die erkämpfte Wahlfreiheit für Eltern verloren.
„Die Wirtschaft bleibt aufgefordert, die Förderung von Familien nicht nur anzukündigen, sondern auch durchzuführen. Unter dem Aspekt einer Verbesserung der work-life-balance müssen auch Unternehmen ihren Beitrag zu einer Flexibilisierung von Arbeitszeiten und zum Ausbau von qualitativ hochwertigen Betreuungsangeboten leisten“, so die CDU-Politikerin abschließend.









