Bekommt „hier-luebeck“ eine Rubrik „Medien-Zapp“? Nicht erst Berichterstattung zu „Abba Mania“ schreit danach…
Mein „Chef“ wird graue Haare bekommen – oder auch nicht, wenn ich heute eine meiner lange bestehenden Ideen verwirklichen möchte: „Zapp“ durch die Medien- und Nachrichtenlandschaft – und meine Meinung dazu. Objektiv aufbereitet – aber dann selbstverständlich mit einer Prise „Persönlichem“ gewürzt. Mal sehen, was er dazu meint – ist vielleicht heute mein solch erster und letzter Beitrag dieser Art.
Beispiel: LN -zu „Abba – Mania“ in der MuK – wirklich so schlecht? Wie auch immer: kompetente Berichterstattung erbeten. Kann eine MuK-Aufführung wie „Abba Mania“ wirklich so schlecht sein? Darum geht es mir im Grund auch nicht. Denn der LN – Redakteur mit Kürzel „mib“ – tatsächlich aus der Chefetage? – hatte kürzlich erst den Auftritt der Dutch-Swing-College-Band im Lübecker Dr-Jazz-Club vorab (!) völlig verrissen. Selbst gekommen ist er dann nicht einmal – dafür war ihm dann eine „untere“ Kollegin gut genug, für seinen Unfug gerade zu stehen. Und was sollte die dann noch schreiben? Eine Vorab-Rufschädigung nicht nur für die Band, sondern auch für den Jazz-Club an der Untertrave. Jürgen Vieregge, Chef der Band „Dr. Jazz Companie“ und Betreiber des „Bunkers“ an der Untertrave, hatte dementsprechend reagiert – und gar seinen Rücktritt von dieser Arbeit angekündigt. Das wäre ein kultureller Rückschlag für die Stadt.
Warum ist „mib“ aus welchen Gründen auch immer derart „vom Teufel gebissen“ und beweist erneut seine Inkompetenz in der Arbeit eines solchen großen und in Lübeck leider „monopolisierten“ Pressehauses. Die Art von Berichterstattung wie zu Abba Mania“ mag man noch verzeihen. Aber den über die Vorberichterstattung zur „Dutch-Swing-CollegeBand“ keinesfalls. In anderen Medienhäusern hätte es genügt, sein Namenschild an seinem Büro zu entfernen zu lassen. Wer auch immer schützt solche Imkopetenz? Kennt man dort das Wort „Redigieren“ – oder schützt eine leitende Stellung davor?
Völlig anders: Sein Kollege Feldhoff prüfte im Pressetermin den gelernten Konditor „Heino“ mit wohlvorbereitetem Wissen diesen mit zwei Torten-Geschmacksproben. Welches Stück war normal gesüßt, was „zuckerfrei“? Das war eine interessante Form einer Idee zur Berichterstattung.
Vielleicht hätte „mib“ besser den ABBA-Mädels „unter den Rock oder den Männern in den Hosenschlitz kucken sollen“ – vielleicht hätte ihn das objektiver inspiriert…: „VEB Knäckebrot“? Das VEB – Fernsehballett war immerhin nach der Wende politische „Pflicht-Übernahme“. Was ist nun noch von „mib“ zu erwarten?
Hammer außerdem das Zeichen erneuter (sprachlicher) Inkompetenz: „Waren die Originale für ihre ausgefeilten Bühnenshows berüchtigt (?), so sind Kostüme nur noch billige „Zitate“!“ Meinte sicherlich „Imitate“, aber egal. Der Bericht über den Jazz war auch nicht viel besser und – widersprach sich sogar. War die DSCBand zunächst auch musikalisch eine Gruppe von Nichtkönnern, nannte der die Musiker dann doch noch“ versierte“ Jazzer.
Kollegialer Tipp: Redigieren lassen – andere sehen vieles sofort. Natürlich muss man kritikfähig sein. Oder gilt im Hause LN inzwischen „Wer hat Angst vorm bösen Wolf“?