Meinung: Zur Meldung „Straßenschilder“ ausgetauscht
Im Grunde entstehen dafür nur Materialkosten; denn das technische Personal steht dafür eh zur Verfügung. Ob es eingesetzt wird oder nicht: Es wären nur fiktive Personalkosten. Interessant vielmehr, welches der „älteste“ Hinweis auf einen notwendigen Austausch ist. Und von wann der älteste Hinweis stammt. Die Rechtschreibung allerdings scheint bei den Straßennamen jedoch nach wie vor auch noch Probleme zu bereiten. Dabei ist Hilfe doch so nah.
Wie kürzlich zu einer Straßenbenennung Probleme zur „Rechtschreibung“ entstehen können, ist allerdings völlig „schleierhaft“: Ein Straßenname mit einem Namen – wie zum Beispiel „Fritzstraße“ – schreibt man immer zusammen. Dagegen so die „Emil-Fritz-Straße“. Oder die Kielstraße schreibt man eben so – und die Kieler Straße dementsprechend anders. Das hat mit einer neuen deutschen Rechtschreibung absolut nichts zu tun. Das ist ggfs. mangelhaftes Deutsch. Vielleicht sollte der zuständige Bereich zukünftig zuvor das Schulamt bemühen. Hilfreich wäre es auch, die Deutschnote vor einer Verwendung im Bereich „Schilderwald“ zu testen. Dann hätte es auch der zuständige Bürgerschaftsausschuss leichter. Gerade zu diesem Thema ist eine Nachbesserung immer sehr peinlich.
Außerdem eine Bitte: Auch ein Säubern von Straßenschildern hilft vor allem denjenigen, die ihr Ziel suchen. Für diejenigen, die ihre Stadt – und damit auch die Straßen kennen – kein Problem. Sonst also weg mit den Schildern. Wenn man diese nicht zu lesen kann, sind diese praktisch nicht vorhanden.
Dabei Dank an Napoleon. Hausnamen waren überall üblich. Aber erinnern Sie sich an „4711“ in Köln? Das war das Parfüm-Haus, das Köln weltberühmt gemacht hat. Er hat die Häuser der von ihm eroberten Städte an deren Fassade nummerieren lassen. Wahrscheinlich auch in Lübeck erstmals. Nur was nützen Straßenschilder, wen sie – weil verschmutzt -unleserlich sind.