Land unterstützt Hafen-Modernisierung in Brunsbüttel
Minister Meyer: „Basis für mehr Umschlag und neue Ansiedlungen
“
Die vor einigen Monaten angelaufene Erweiterung und Sanierung des Brunsbütteler Elbehafens wird vom Land finanziell unterstützt. Wie Wirtschaftsminister Reinhard Meyer am 2. August in Kiel mitteilte, werde das insgesamt rund 14 Millionen Euro teure Projekt der zur SCHRAMM group gehörenden Brunsbüttel Ports GmbH mit 1,35 Millionen Euro gefördert.
Die geplante Erneuerung der knapp 1100 Meter langen Kaianlage und die damit verbundene Verlegung von Kranschienen und Gleisanlagen soll im Dezember 2013 abgeschlossen sein.
„Ziel dieser Förderung ist neben der Absicherung der 115 Dauer-Arbeitsplätze am Hafen dessen Modernisierung und Erweiterung, um die in Zukunft weiter steigende Nachfrage nach Umschlag-Kapazitäten und logistischen Dienstleistungen bewältigen zu können
“, sagte Meyer. Er erinnerte daran, dass allein zwischen 2006 und 2010 das Umschlag-Volumen des Hafens bei Massen- und Stückgütern um 2,5 Millionen Tonnen auf 6,6 Millionen Tonnen angestiegen sei. „Der Elbehafen ist heute bereits ein Universalhafen mit ausgeprägter logistischer Kompetenz, der mit seinem direkten Zugang zum Nord-Ostsee-Kanal und dem europäischen Binnenwassernetz strategisch äußerst günstig liegt
“, so der Minister weiter.
Zu den in Brunsbüttel umgeschlagenen Gütern gehören neben Komponenten für Windkraftanlagen unter anderem Öl, Gas, Baustoffe, Container, Schrott, Salz und Kupfererz-Konzentrat. Der Gesamtumschlag des Elbehafens belief sich im vergangenen Jahr bereits auf 7,11 Millionen Tonnen.
Zukunftsprogramm Wirtschaft
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Millionen Euro.