Herbst-Kolloquium der Thomas Mann-Gesellschaft in Weimar
Von Lübeck nach Weimar: Erstmals tagt die Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft in Weimar. In Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft soll vom 11. bis 14. September das vielschichtige Verhältnis Thomas Manns zu dem literarischen Gedenkort der Deutschen ausgelotet werden. Zur Teilnahme kann noch angemeldet werden.
Foto (RB): Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Präsident der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft, wird die wissenschaftliche Tagung eröffnen und begleiten. Im ersten Teil des Kolloquiums geht es am Freitag um die Frage, welche Wirkung das Werk von Goethe und Schiller auf Thomas Mann gehabt hat. Dazu gibt es Referate von Prof. Dr. Irmela von der Lühe (Berlin), Dr. Dr. Thomas Sprecher (Zürich) und Prof. Dr. Peter-André Alt (Berlin).
Im zweiten Teil des Kolloquiums soll am Sonnabend der Frage nachgegangen werden, wie Thomas Mann sich ästhetisch und politisch zur Republik Weimar verhalten hat, die 1919 im Deutschen Nationaltheater in Weimar ausgerufen wurde. Dazu referieren Prof. Dr. Hermann Kurzke (Mainz), Prof. Dr. Friedhelm Marx (Bamberg) und Prof. Dr. Sabina Becker (Freiburg).
Um Thomas Manns Sicht auf Weimar nach dem zweiten Weltkrieg geht es im dritten und letzten Teil der Tagung am Sonntag. Die Referenten sind Prof. Dr. Volker Wahl (Weimar) und Dr. Philipp Gut (Zürich).
Das Programm wird durch den Besuch der Museen, der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und einen Blick in das Goethe- und Schiller-Archiv ergänzt.
Wer kurzfristig noch teilnehmen möchte, kann sich bei der Geschäftsstelle der Deutschen Thomas Mann-Gesellschaft im Lübecker Buddenbrookhaus anmelden (Telefon.: 0451- 122 42 40) .