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Politik & Wirtschaft

Neues Gesicht für den Kurpark Scharbeutz

Minister Meyer: „Ein Besuchermagnet – auch für Schlechtwetter-Tage

Nach der gelungenen Neugestaltung der Strandpromenade in Schar-beutz erhält jetzt auch der Kurpark in der zweiten Reihe ein neues Gesicht. Das Land unterstützt die Gemeinde bei den insgesamt 1,2 Millionen Euro teuren Modernisierungs-arbeiten mit rund 770.000 Euro mit Mitteln aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft (ZPW). Wirtschaftsminister Reinhard Meyer übergab am 8. August den entsprechenden Zuwendungsbescheid an den Bürgermeister Volker Owerien.

Die Umgestaltung des Kurparkes ist die logische Fortsetzung des erfolgreich eingeschlagenen Weges, Scharbeutz als Tourismusstandort zukunftsfähig zu machen“, sagte Meyer. Eine attraktive und an den Bedürfnissen der Gäste orientierte Gestaltung der touristischen Kernbereiche sei das wichtigste Erfolgsrezept für sämtliche Küstenorte Schleswig-Holsteins.

Nach den Worten des Ministers solle der Kurpark, als Gegenpol zur stark belebten Promenade mit vielen Geschäften und Restaurants, Angebote zwischen Sport und Spiel auf der einen Seite sowie Ruhe und Entspannung auf der anderen Seite vorhalten. Geplant sei dabei eine enge Verzahnung von öffentlichen und privaten Investitionen. So solle ein Bereich des Kurparkes für private Investitionen im Bereich von Indoorangeboten genutzt werden. So werde Scharbeutz auch zum Besuchermagnet bei Schlechtwetter-Tagen und die Vor- und Nachsaison belebt. Daneben werde ein neues Wege- und Beleutungskonzept umgesetzt, der Spielplatz ausgebaut, ein Sportbereich für Erwachsene und ein Veranstaltungsplatz angelegt. Gleichzeitig solle sich die optische Gestaltung der Promenade auch im Kurpark widerspiegeln. „Wir sind überzeugt, dass die Umgestaltung des Kurparkes den positiven Aufschwung von Scharbeutz weiter beflügeln wird“, so Bürgermeister Volker Owerien.

Der Baubeginn ist direkt im Anschluss an die Saison, voraussichtlich Anfang Oktober geplant.

Zukunftsprogramm Wirtschaft

Zukunftsprogramm Wirtschaft

In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Millionen Euro.