Justizministerin Spoorendonk lobt Arbeit der Staatsanwaltschaften

BORDESHOLM. Justizministerin Anke Spoorendonk hat den Staatsanwälten und Amtsanwälten in Schleswig-Holstein einen offenen Dialog und gute Zusammenarbeit angeboten. Anlässlich einer Fortbildungsveranstaltung des Generalstaatsanwalts in Bordesholm sagte sie heute (9. August): „“Ich will den guten Kontakt und das gute Verhältnis zur Staatsanwaltschaft ebenso pflegen und erhalten, wie Sie es von meinem Vorgänger erfahren haben. Auf diesem soliden Fundament will ich gern aufbauen. Für mich gilt es, Bewährtes zu erhalten und, wo es sinnvoll ist, dieses zu Neuem weiter zu entwickeln. Ich habe den festen Willen, im Bereich der Justiz klare und verständliche Positionen zu beziehen, durchzuhalten oder, wo erforderlich, auch durchzusetzen. Und dafür brauche ich auch Ihre Unterstützung.““

Sie wisse um die enorme und ständig steigende Arbeitsbelastung, würdigte die Justizministerin das große Engagement der Staatsanwaltschaften in Schleswig-Holstein. „“Ich kann Ihnen versichern: Ich habe das im Blick. Ich werde mich entschieden für eine weiterhin gute Personalausstattung der Staatsanwaltschaften im Land einsetzen. Es wäre in diesen Zeiten, in denen um jede Stelle und jeden Haushaltseuro gekämpft werden muss, allerdings fahrlässig, Versprechungen zu machen, dass es zu nennenswerten Personalaufstockungen kommen wird. Wichtig ist mir, alle anstehenden Personalfragen vertrauensvoll, offen und transparent zu lösen. Und mir ist wichtig zu unterstreichen, dass wir sehr bestrebt sind, die vakanten Führungspositionen mit guten Leuten vor allem aus unserem eigenen Land zu besetzen. Denn es gibt hier wirklich gute Leute““, betonte Spoorendonk.