LKA-SH: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kiel und des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein: Hells Angels Kiel – Durchsuchungseinsatz nach Geldwäscheverdacht
Danach besteht derzeit der begründete Verdacht, dass das ehemalige Betreiberehepaar der „Schweinsgeige“ unter Einbindung und Vermittlung des Steuerberaters die Gaststätte an Mitglieder des verbotenen Vereins veräußern wollte. Hierzu sollen Bargeldzahlungen aus der Vereinskasse des Hells Angels MC Kiel ohne einen formell vorgeschriebenen notariellen Kaufvertrag an die Eheleute geleistet worden sein, um die Finanzströme und die tatsächlichen Vermögensverhältnisse zu verschleiern. Diese Gelder dürften nach derzeitigem Erkenntnisstand aus Straftaten stammen.
Die Mitglieder des verbotenen Hells Angels Charters planten demnach den Erwerb der Gaststätte, um diese als ein neues Vereinsheim zu nutzen.
Mit den heutigen Durchsuchungen sollen die Abläufe und Hintergründe um den beabsichtigten Erwerb der „Schweinsgeige“ weiter aufgehellt werden.