Stolpersteine mahnen jetzt auch online

Seit wenigen Tagen ist die Internetseite der „Initiative für Stolpersteine in Lübeck“ für die Öffentlichkeit freigeschaltet. Unter www.stolpersteine-luebeck.de können sich alle Interessierten online informieren über die Arbeit der Initiative und die Schicksale von Menschen, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden.

Foto (RB): Einige der ersten Stolpersteine in Lübeck: die für die Familie PrenskiBisher verlegte der Künstler Gunter Demnig in Lübeck 53 Stolpersteine vor 19 verschiedenen Anschriften. Die Biografien dieser Menschen, versehen mit vielen Dokumenten, lassen sich nun nachlesen, so dass sie auch für die Arbeit im Unterricht der Schulklassen verwendbar werden. Bisher eingestellte Informationen stützen sich auf die Recherchen von Heidemarie Kugler-Weiemann und Dr. Peter Guttkuhn.

Im Zuge der Verlegung weiterer Stolpersteine werden neue Texte und Dokumente folgen. Für die Recherche nach den Lübecker Opfern des Nationalsozialismus bittet die Initiative um die Hilfe von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen. Deren Erinnerungen, Fotos oder andere Informationen können die Spurensuche sehr unterstützen.

Kontakt: Susanne Schledt, Telefon (0451) 300 23 75 und Heidemarie Kugler-Weiemann, Telefon (0177) 653 63 37.