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Hansestadt Lübeck wird Mitglied im „Weissen Ring e.V.“

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Die Lübecker Bürgerschaft hat am 6. April 2009 die Mitgliedschaft der Hansestadt Lübeck im „Weißer Ring gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e.V.“ beschlossen. Im Rahmen eines feierlichen Empfangs im Rathaus wird Senator Thorsten Geißler die Mitgliedschaft besiegeln. Zu diesem Empfang am Montag, 17. August 2009, 14 Uhr, im Audienzsaal des Lübecker Rathauses, Breite Straße 62, laden wir ein.
Detlef Hardt, der Leiter der Außenstelle des Weissen Rings in Lübeck und frühere Polizeihauptkommissar und Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck, sowie das gesamte Team sehen die von der Bürgerschaft beschlossene Mitgliedschaft der Hansestadt Lübeck in die Opferschutzorganisation nicht nur als eine Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit an, sondern verbinden dieses auch mit einem gemeinsamen „Schulterschluss“ für mehr Zivilcourage, für eine gemeinsame Unterstützung von Kriminalitätsopfern.
Der Weisse Ring unterstützt laut seiner Satzung alle Personen, die Opfer einer vorsätzlichen rechtswidrigen Straftat geworden sind. Die Palette der Leiden umfasst unter anderem Delikte wie Mord, Körperverletzung, Raub, Bedrohung, Sexualdelikte, Stalking, Diebstahl oder Einbruch. Ziel der Organisation ist, dass Opfer nicht allein gelassen werden, sondern professionelle Hilfe erhalten.
Der Verein ist die einzige bundesweite Opferschutzorganisation, die auch in Lübeck seit über 35 Jahren mit einer Außenstelle vertreten ist. In Deutschland sind 420 Außenstellen eingerichtet, rund 3000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die Opfer von Gewalt. Rund 60 000 Mitglieder unterstützen bundesweit den WR, in Lübeck sind es 400 Mitglieder.