FW-SE: Feuer zerstörte Wohngebäude / Gemeinsame Pressemeldung von Polizei und Feuerwehr
Der Anwohner des zweiten Anbaus bemerkte Brandgeruch und informierte die Anwohner des Hauptgebäudes sowie die Feuerwehr. Alle konnten sich noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Sicherheit bringen. Vorsorglich wurden ein Nachbarn-Ehepaar aus ihrem Haus evakuiert; sie konnten ihr Haus wieder betreten, nachdem das Feuer unter Kontrolle war.
Im Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass die betroffenen Dachflächen zu groß waren, um sie von Hand zu öffnen sowie die Einsatzkräfte Schwierigkeiten hatten, das Dach des Anbaus über die Leiter zu betreten, um die Dachpfannen herunterzunehmen. Ein Innenangriff war aufgrund der stark en Hitzeentwicklung nicht möglich. Ein angeforderter Mobilbagger öffnete die Dachflächen, damit die Einsatzkräfte an die Glutnester herankamen. Als schwierig stellte sich auch die Witterungslage heraus. Die Temperaturen lagen im einstelligen Minusbereich, zudem setzte starker Schneefall ein. Der Bauhof streute die Straße ab und schob das Wasser-Schnee-Gemisch mit einem Räumfahrzeug von der Straße und den Fußwegen.
Am Einsatz waren die Wehren aus Ellerau, Quickborn und Alveslohe mit ca. 100 Einsatzkräften beteiligt sowie die Polizei, Kriminalpolizei, DRK Kreis Segeberg mit einem RTW und zwei Rettungsassistenten, die Energieversorger, der Bauhof und ein Mobilbagger der Firma Püttjer aus Quickborn. Die Anwohner und die Feuerwehr Ellerau versorgte die Einsatzkräfte mit kleinen Speisen und warmen Getränken.