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Politik & Wirtschaft

Kulturministerin Spoorendonk: Hesterberg bietet interessante Perspektiven

KIEL. Kulturministerin Anke Spoorendonk möchte mit den Beteiligten vor Ort die Möglichkeiten der weiteren Nutzung des Geländes Hesterberg in Schleswig erörtern. Durch die Verlagerung der Volkskundlichen Sammlungen in das Freilichtmuseum Molfsee werden auf dem Hesterberg Gebäude frei. „Bekanntermaßen kann das Stadttheater Schleswig wegen Baufälligkeit nicht mehr als Spielstätte des schleswig-holsteinischen Landestheaters genutzt werden. Vielleicht bieten die Gebäude auf dem Hesterberg einen Ersatz“, erklärte Spoorendonk. „Nach ersten Überlegungen könnten alle Funktionsräume einschließlich einer Probenbühne dort untergebracht werden. Notwendig wäre allerdings ein An- oder Neubau als Spielstätte, also ein neues Theater. Diese Idee möchte ich mit den Beteiligten vor Ort genauer diskutieren.“Das Stadttheater Schleswig am Lollfuß ist seit Mitte 2011 wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen steht seit September 2012 als Interimsspielstätte „Das Slesvighus“ in Schleswig zur Verfügung. Allerdings können hier aufgrund Platzmangels keine Musiktheater- und Ballettstücke aufgeführt werden. „Auf dem Hesterberg wäre es aber vielleicht möglich, alle Sparten des Landestheaters auch in Schleswig wieder unter einem Dach zu vereinen. Denn eines ist klar: Schleswig soll als Spielstandort des Landestheaters erhalten bleiben“, betonte Ministerin Spoorendonk.