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Verkehr

Deutsche Marine – Kieler SAR-Hubschrauber wird zum „Storch“

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Glücksburg – Am vergangenen Dienstag startete ein Sea King Hubschrauber des Marineflieger- geschwaders 5 in Kiel-Holtenau zu einem ungewöhnlichen Auftrag: Ein Babytransport, in Marinekreisen auch „Storchenflug“ genannt. Um 10 Uhr ging der Notruf ein. Die Flieger mussten den neugeborenen Jungen aus Aurich schnellstmöglich abholen und ihn nach Kiel ins Krankenhaus bringen. Beim „Frühchen“ bestand akute Lebensgefahr. „Eine Ärztin und eine Schwester stiegen auf dem Flugplatz zu, sie hatten den Brustkasten gleich dabei“, erzählt Ralf Höse, Pilot der Maschine. Warum die Bundeswehrmaschine starten musste, erklärt der 44-jährige Oberleutnant aus Kiel: „Aufgrund der sehr widrigen Wetterverhältnisse gab es kein anderes Rettungsmittel als unseren SAR-Hubschrauber.“ Der Einsatz dauerte über vier Stunden. Dann war es geschafft. Helfen zu können sei immer wieder schön, betont Höse. „Gerade als dreifacher Vater war das natürlich ein tolles Gefühl, dem kleinen Knaben so zu helfen.“