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Verkehr

Deutsche Marine – Fregatte Hessen beendet Hafenaufenthalt in Riga

fregattehessen
Text: Presse- und Informationszentrum der Marine Fotos: Deutsche Marine

Glücksburg – Riga – Am heutigen Montag beendete die Fregatte „Hessen“ ihren Hafenaufenthalt in Riga. Das Schiff verließ am Morgen die lettische Hauptstadt, um ihre Heimreise nach Wilhelmshaven anzutreten. Dort läuft sie am Donnerstag wieder ein. Die 255 Besatzungsangehörigen befinden sich zur Zeit auf einer Ausbildungsfahrt in der Ostsee. Am Wochenende lag die Fregatte im Stadthafen von Riga. Knapp 3000 Einwohner der Stadt nutzten die Gelegenheit für einen Besuch an Bord. Darunter auch zahlreiche Kinder des örtlichen SOS-Kinderdorfes. „Ein tolles Erlebnis für die Besatzung und für die Einwohner Rigas. Perfektes Wetter und der Liegeplatz direkt in der Innenstadt bildeten einen hervorragenden Rahmen für einen rundum gelungenen Hafenbesuch.“, resümiert Fregattenkapitän Dirk Gärtner, Kommandant der „Hessen“. Begonnen hatte das Wochenende für die Besatzung aber mit einem kurzen Schreckensmoment: Kurz vor Einlaufen in Riga touchierte ein lettisches Patrouillenboot die „Hessen“ auf ihrer Steuerbord-Seite. Während eines gemeinsamen Fahrmanövers, einer sogenannten Postbeutelübergabe, kam das lettische Boot „Lode“ der „Hessen“ viel zu nahe. Resultat: Farbabschürfungen und Schrammen am Rumpf der Fregatte. „Wir hielten Kurs – das anlaufende Boot überschätze aber offenbar den Abstand zu uns und wurde durch den Bernoullieffekt von unseren 5600 Tonnen angesogen. Dabei touchierte es uns dann“, erklärt Gärtner. „Bei uns waren die Schäden gering, das lettische Boot trug einen Riss in der Außenwand davon, konnte aber eigenständig wieder einlaufen. Verletzt wurde zum Glück aber niemand“, ergänzt er.