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Verkehr

BPOL-FL: Elf irakische Männer nach Fahndung in Flensburg aufgegriffen

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Flensburg – Am 23.03.2009 gegen 17.00 Uhr wurde die Bundespolizei von Zivilkräften der Polizei Flensburg über eine größere Gruppe von ausländischen Personen in Bahnhofsnähe in Kenntnis gesetzt. Bei Eintreffen der Bundespolizei versuchte die Gruppe zu flüchten. Mit Unterstützung von drei Streifenwagen der Flensburger Polizei konnten nach einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung insgesamt 11 Männer im näheren Umfeld des Bahnhofs gestellt werden. Da alle Personen ausweislos waren, lag hier der Verdacht des unerlaubten Aufenthalts vor. Alle Personen wurden vorläufig festgenommen und zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht.
Nach erkennungsdienstlicher Behandlung ermittelte die Bundespolizei, dass es sich bei den 11 Männern im Alter von 17 bis 29 Jahren um irakische Staatsangehörige handelte. Da eine Person über Magenschmerzen klagte und eine Weitere eine Platzwunde aufwies wurde ein Arzt hinzugezogen. Die Personen waren durchgefroren und klagten über Hunger und Durst. Nach Anzeigenerstattung wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz wurden die Männer an die Ausländerbehörde übergeben.
Die Ermittlungen der Bundespolizei bezüglich einer wahrscheinlichen Schleusung dauern an.