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Verkehr

MWV: PI Lückenschluss der A 23 bei Itzehoe

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Verkehrsminister Dr. Jörn Biel: Lückenschluss auf der A 23 bei Itzehoe dank Konjunkturprogramm in der Zielgeraden ITZEHOE. Dank der Mittel aus den Konjunktur-Programmen kann der Lückenschluss auf der Autobahn 23 bei Itzehoe zügig vorangetrieben werden: Wie Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dr. Jörn Biel heute (8. April) beim feierlichen Einbau des letzten Stahl- Segments der Störbrücke in Itzehoe sagte, sei nun der Brückenschlag in Richtung Westküste endgültig in der Zielgeraden. „Die Störbrücke ist ein Symbol dafür, dass die Landesregierung die Westküste fest im Blick hat“, sagte Biel. Obwohl es bei den Stahlbauarbeiten an der Brücke im vergangenen Jahr Verzögerungen gegeben habe, sei der gesamte Lückenschluss der A 23 nach wie vor bis zum Herbst 2014 erreichbar.
Nach den Worten von Biel sei dies vor allem durch die Aufnahme des knapp acht Kilometer langen und rund 102 Millionen Euro teuren Bauabschnitts in die beiden Konjunkturpakete und den damit verbundenen vorzeitigen Mittelbereitstellungen von rund 20 Millionen Euro möglich geworden. Dadurch könnten jetzt die Vorbereitungen für alle Abschnitte parallel in Angriff genommen werden. Ende August soll zudem der erste Spatenstich für den A-23-Abschnitt von Itzehoe-Nord bis Itzehoe-Süd erfolgen. Biel kündigte zudem die zügige Planung des dreispurigen Ausbaus der B 5 zwischen Itzehoe und Brunsbüttel an. „Damit wird der Industriestandort künftig noch besser an das Autobahnnetz angeschlossen als bisher.“
Nach den Worten des Leiters der Niederlassung Itzehoe des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr (LBV-SH), Kai-Uwe Schacht, gliedert sich die insgesamt 1150 Meter lange Störbrücke in die so genannte Vorlandbrücke-Nord (580 m), die Strombrücke (120 m) und die Vorlandbrücke-Süd (450 m). Nachdem im Februar 2008 das Kernstück der neuen Störbrücke, die 120 Meter lange Bogenbrücke, aufgesetzt worden war, folgten im Dezember
2008 und im Februar 2009 die Montagen von insgesamt 15 großen Stahlhohlkästen der Vorlandbrücken Nord und Süd. Schacht: „Mit dem heutigen Einheben des letzten 300 Tonnen schweren Stahlhohlkastens schließen wir die letzte Lücke und ziehen zugleich einen Schluss-Strich unter die Stahlbauarbeiten.“ Ziel für die Fertigstellung der Fahrbahnplatte sei Herbst 2009. Danach folgen noch die Korrosionsschutz-, Fahrbahnbelags- und Ausstattungsarbeiten.
Nach den Worten von Verkehrsminister Biel haben parallel zur Fertigstellung der ersten neuen Störbrücke bereits die Vorbereitungen für den Abriss der alten und den Neubau einer zweiten Störbrücke begonnen.