POL-RZ: Klein Wesenberg – Stallgebäude abgebrannt
Im Stallgebäude eines kombinierten Wohn- und Wirtschaftsgebäude brach aus noch unbekannter Ursache am Freitagabend ein Feuer aus. Der
60jährige Eigentümer hatte über den Tag hinweg 900 Strohballen in das Stallgebäude eingelagert. Die Strohballen gelangten über ein Schrägballenförderband durch eine Luke in den oberen Teil des Stallgebäudes. Gegen 18.50 Uhr lagerte der 60jährige die letzten
Reste des Strohs ein, als Qualm aus der Luke stieg. Sofort verständigte der Mann die Feuerwehr. Anschließend befreite er die Schweine aus dem Stall und fuhr den Trecker aus dem Gebäude. Die 30
Hühner hatte er nicht mehr aus dem Gebäude holen können. Zu schnell hatte sich das Feuer ausgebreitet. Als die alarmierten Feuerwehren in der Straße Klein Schenkenberg einbogen, stand der Dachstuhl in
Flammen. Insgesamt waren 12 Wehren; die Freiwillige Feuerwehr Klein Wesenberg, Groß Wesenber, Badendorf, Barnitz, Sandesneben, Schiphorst, Schönberg, Stubbendorf, Trenthorst, Ratzeburg, Hamberge sowie Westerau, im Einsatz.
Die Feuerwehrkräfte haben ein Übergreifen
der Flammen auf das Wohngebäude verhindern können. Das Stallgebäude hatte jedoch nicht mehr gerettet werden können. Es entstand ein Gebäudeschaden von ca. 300.000 Euro.
Für die Dauer der Löscharbeiten ist die Ortsdurchfahrt, Kreisstraße 71, in Klein Schenkenberg bis Mitternacht voll gesperrt gewesen. Der Fahrzeugverkehr musste auf Nebenstrecken ausweichen.
Am nächsten Morgen dann eine große Überraschung für den 60jährigen Klein Wesenberger. Seine 30 tot geglaubten Hühner waren den Flammen entkommen und zeigten sich wohlauf. Die Kriminalpolizeibeamten in Bad
Oldesloe haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach bisherigem Ermittlungsstand haben sich keine Hinweise ergeben, dass es sich hier um eine vorsätzliche Brandlegung handeln könnte.