Hochwasserlage: Bekannte Spendenkonten nutzen
Den durch die Flut in Lauenburg besonders geschädigten Bürgerinnen und Bürgern muss schnellstens auch finanziell geholfen werden. Umso mehr begrüßt der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein die heute vom Kabinett beschlossene Soforthilfe von einer Million Euro.
Landesbrandmeister Detlef Radtke weist aber darauf hin, dass diese Soforthilfe keinesfalls ausreichen wird. Weitere Hilfen aus Bundes- und Landesmitteln werden notwendig sein, um die ärgsten Schäden regulieren zu können.
Der Appell des Verbandes geht daher aber auch an die Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger des Landes. Der Landesfeuerwehrverband hat im Gegensatz zur Elbeflut 2002 beschlossen, keine eigene Spendenaktion ins Leben zu rufen. Radtke schließt sich dem Aufruf von Bundespräsident Joachim Gauck an, der appelliert hatte, die bekannten und großen zielführenden Organisationen mit Spenden zu unterstützen.
„So wie wir die Einsatzkräfte konzentriert und zielführend dort einsetzen wo es sinnvoll ist und schnelle Hilfe verspricht, so erbitten wir ein ebenso professionelles Verhalten
beim Spenden. Es ist keinem gedient wenn nun ganz viele Kleinkonten eröffnet werden und am Ende die Verwaltungsarbeit größer ist als der Nutzen“ erklärt
hierzu Landesbrandmeister Detlef Radtke.