Thomas Brussig list aus seinem Roman „Wie es leuchtet“
Autorenlesung am 7. Oktober um 19 Uhr im Scharbausaal der Stadtbibliothek
Zur Autorenlesung lädt die Stadtbibliothek Lübeck, Hundestraße 5-17, am Mittwoch, 7. Oktober 2009, um 19 Uhr ein. Thomas Brussig liest im Scharbausaal aus seinem Roman „Wie es leuchtet“. Ein Roman, der wie kein anderer die Tragik und Komik der Wende beschreibt und das Lebensgefühl dieses Jahres auf den Punkt bringt. Sommer 1989 bis zum Sommer 1990 – von der ersten Flüchtlingswelle über Budapest, hin zum Mauerfall bis zur Fußballweltmeisterschaft. Brussig beschreibt in großen und kleinen Geschichten mit ungeheuerer Lust und Begeisterung das Leben in seiner ganzen Fülle, seiner ganzen Absurdität, seiner ganzen Herrlichkeit. Er erzählt von der Zeit des Aufbruchs, der neu gewonnenen Freiheit, einer Zeit, in der sich Personen überraschend schnell verändert haben, in der alles möglich war, nichts undenkbar und mehr passierte, als man es je zu träumen wagte.
Die Lesung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Grenzerfahrungen – 20 Jahre friedliche Revolution, Mauerfall und Deutsche Einheit“ der Hansestadt Lübeck statt. Der Eintritt ist frei.
Thomas Brussig, 1965 in Berlin geboren, wuchs im Ostteil der Stadt auf. Er studierte Soziologie und Dramaturgie und debütierte 1991 mit dem Roman „Wasserfarben“. 1995 erschien sein in zahlreiche Sprachen übersetzter und auch als Bühnenfassung erfolgreicher Roman „Helden wie wir“. Sein dritter Roman „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ wurde 1999 gleichfalls zum Bestseller und der Film „Sonnenallee“ zum erfolgreichsten deutschen Film des Jahres. 2001 veröffentlichte Thomas Brussig „Leben bis Männer“ – ein Monolog, der auch als Theaterstück begeistert aufgenommen wurde. 2004 folgte die Veröffentlichung von „Wie es leuchtet“.