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Verkehr

POL-HL: Lübeck/Ostholstein Polizei warnt vor Dämmerungseinbrüchen

Polizeistern
Lübeck (ots) – Alle Jahre wieder zur Herbst- und Winterzeit haben Wohnungseinbrüche Konjunktur. Vor allem Wohnhäuser und ebenerdige Wohnungen sind Ziel der Einbrecher. Jeder Einbruch hat dabei nicht nur materielle Folgen. Wo „ungebetene Gäste“ einmal die Privatsphäre verletzen, fühlt sich niemand mehr sicher. Opfer eines Einbruchs zu werden ist für die meisten Menschen ein unvermittelter, großer Schock.
Neben dem rein materiellen Verlust trägt dazu vor allem die massive Beeinträchtigung des eigenen Sicherheitsgefühls bei. Darum rät die Polizei zu aktivem Einbruchsschutz: Ein Blick für die nachbarliche Wohnung sowie einfache Verhaltensregeln können helfen, Einbrecher wirkungsvoll abzuschrecken.

Die Polizei rät, durch technische Sicherheitseinrichtungen Einbrechern den Zutritt in Häusern und Wohnungen zu erschweren oder gar unmöglich zu machen. Fenster und Türen lassen sich durch abschließbare Riegel, Zusatzschlösser und einbruchhemmende Verglasung sichern. Über Zeitschaltuhren lässt sich die Innenbeleuchtung zur anbrechenden Dunkelheit einschalten und somit die Anwesenheit der Bewohner signalisieren.
Außer mechanischen bieten auch elektronische Mittel einen wirksamen Schutz vor Einbrüchen. Um den Einbruchschutz weiter zu intensivieren, wurden spezielle Firmen von der Polizei eingewiesen und zertifiziert.
Die Anschriften von Firmen, die im Auftrage der Polizei eine kostenlose und qualitativ hochwertige Einbruchschutzberatung zu Hause durchführen, erhalten Interessenten bei jeder Polizeidienststelle oder den Präventionsbeauftragten der Polizei, Jürgen Gertz, Tel.:
04521/801-249 (für Ostholstein) und Karsten Witt, Tel.: 0451/131-1400 (für Lübeck).

Untersuchungen der Polizei belegen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil die Häuser oder Wohnungen gesichert sind. Der Grund: Die Mehrzahl aller Einbrüche wird nicht von „Profis“ verübt, sondern von Gelegenheitstätern, die beispielsweise mit einfachem Hebelwerkzeug schlecht gesicherte Fenster oder Türen aufbrechen.
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist und bleibt eine gute und aufmerksame Nachbarschaft. Es hat nichts mit Denunziantentum zu tun, wenn die Polizei über den kostenlosen Polizeiruf 110 über verdächtige Beobachtungen und mögliche Gefahren informiert wird.
Weitere Informationen zum Einbruchschutz erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de.
Auf dieser Internetseite wird aufgezeigt, wie Sie sich wirksam vor einem Einbruch schützen können. Rund um ein „interaktives Musterhaus“
gibt die Polizei Tipps und Hinweise zur Sicherheit und zum Einbruchschutz von Türen, Fenstern, Rollläden, Garagen und Grundstücken per Mausklick.