Wissenschaft nachgefragt: Leistungsoptimierung im Breitensport
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft nachgefragt“, referiert am Mittwoch, den 14. August, um 19:00 Uhr im Hörsaal V1 (Gebäude 61) der Universität zu Lübeck, Priv. – Doz. Dr. med. Arndt-Peter Schulz, Universität zu Lübeck zum Thema Leistungsoptimierung im Breitensport. Der Eintritt ist frei. Seit Jahren setzt sich Dr. Arndt Peter Schulz dafür ein, dass Bewegung in unserer Gesellschaft einen größeren Stellenwert bekommt; er wird nimmer müde zu betonen, dass Sport nicht nur Gesunde gesund halten kann, sondern auch Kranken hilft – oft besser, als Medikamente dies vermögen. Dies bekommt vor der aktuell publizierten Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse besondere Brisanz; demnach ist das Leben der meisten Menschen in Deutschland (54%) weitestgehend bewegungslos.
Um seine Leistungen zu verbessern, braucht es keinerlei pharmakologische Unterstützung. Vielmehr sollten nur allzu oft brach liegende Ressourcen genutzt werden. Damit eine Individualisierung des Trainingsprozesses und somit eine individuell angepasste Belastungsdosierung erzielt wird, untersucht und berät die Sportdiagnostik den Leistungs- wie auch den ambitionierten Hobbysportler. Dabei kann es um die Perfektionierung des Laufstils, die Rennrad-Einstellung oder die Leistungsdiagnostik gehen. Auch Schmerzen und Überlastungssymptome beim Sport werden fachgerecht analysiert und Vorgehensweisen zu deren Vermeidung erarbeitet.
Dr. Arndt P. Schulz ist Oberarzt der Klinik für Chirurgie des Stütz- und Bewegungsapparates des UK-SH und medizinischer Leiter im Bereich Labor, Forschung und Lehre. Als Facharzt für allgemeine Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Notfallmedizin hat er langjährige Erfahrungen in der Behandlung von Sportlern.
Die Vortragsreihe „Sportmedizin und Doping“ wird von Prof. Dr. Wolfgang Jelkmann und Prof. Dr. Horst Pagel vom Institut für Physiologie der Universität zu Lübeck organisiert. Beteiligt an der Veranstaltungsreihe ist außerdem Priv.-Doz. Dr. Bärbel Kunze vom Lübecker offenen Labor (LOLA) der Universität zu Lübeck.