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Umwelt & Sport

THW und DRK-Wasserwacht beenden ihre Einsätze auf den Regattabahnen der 124. Travemünder Woche

2013-07-22_OHLB_Schultz_Gruppenbild_P1270430Der letzte Segeltag brachte noch einmal kräftige Winde für die Regattabahnen der 124. Travemünder Woche und forderte die Segelteilnehmer der letzten Wettfahrten. Und auch die Besatzungen der Sicherungsboote des Technischen Hilfswerkes (THW) und der DRK-Wasserwacht gingen liefen heute ein letztes Mal aus, um die Regattabahnen aufzubauen und schnelle Hilfe für die Segelsportler zu gewährleisten. Bereits seit dem 19. Juli, mit dem Beginn der Segelbundesliga, sind die 80 ausschließlich ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW und der DRK-Wasserwacht im Einsatz auf den Regattabahnen in der Lübecker Bucht. Knapp 7.500 Einsatzstunden kamen dabei bis zum Ende der Segelwettbewerbe am Sonntagnachmittag zusammen.

Die Helfer von THW und DRK-Wasserwacht übernahmen den Transport  der Bahnenbetonnung und  den Aufbau der Regattabahnen, schleppten havarierte Segelboote in den Hafen und halfen beim Wiederaufrichten gekenterter Boote. In drei Fällen übernahmen die Sicherungsboote die medizinische Erstversorgung verletzter Segler auf See und sorgten für den sicheren Transport und die Übergabe an den Landrettungsdienst. In mehreren Fällen mussten auch Sportboote mit Motorproblemen aus dem Fahrwasser der Trave in den Hafen geschleppt werden.

Koordiniert wurde der Einsatz der 25 Sicherungsboote wie bereits in den vergangenen 18 Jahren von einer gemeinsamen Einsatzleitung von THW und DRK-Wasserwacht in enger Kooperation mit der Wasserschutzpolizei, dem Feuerlöschboot „Senator Emil Peters“, der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und der Wettfahrtleitung.

In der Einsatzleitung wurde, unabhängig vom abendlichen Landrettungsdienst, auch eine Sanitätsbesatzung vorgehalten, die in 15 Fällen kleinere Blessuren und Verletzungen rund um das Regattazentrum versorgte. Nicht zuletzt auch aufgrund der konstant hohen Temperaturen musste in mehreren Fällen Personen mit Kreislaufproblemen versorgt werden. Das hochsommerliche Wetter mit Temperaturen von zeitweise mehr als 30 Grad  stellte auch für die Bootsbesatzungen , die während der gesamten Regatten auf dem Wasser sind, mit ihren Schutzbekleidungen eine besondere Herausforderung dar.

Noch bis zum Sonntagnachmittag werden die Crews der Sicherungsboote im Einsatz sein, bevor die Wachflaggen dann bis zur kommenden TW eingezogen werden und die Einsatzkräfte von THW und DRK-Wasserwacht zurück in ihre Ortsverbände im gesamten norddeutschen Raum kehren. Im kommenden Jahr werden die ehrenamtlichen Helfer dann wieder im Einsatz sein, wenn zur 125. Travemünder Woche das Signal erklingt „Heißt Flagge“.