Flugdrohnen aus dem Hobbykeller
Quadrokopter zum Selberbasteln oder als Fertiggerät – Hannover, 8. August 2013 – Quadrokopter sind faszinierende Fluggeräte mit modernster Technik, im Prinzip Mini-Hubschrauber mit vier Propellern. Viele Bastler bauen sich ihre eigenen Quadrokopter, andere kaufen lieber einen fertigen aus dem Ladenregal. Noch vor dem ersten Flug sollte man unbedingt eine spezielle Haftpflichtversicherung abschließen, rät das Magazin c’t Hacks in seiner aktuellen Ausgabe 3/13.Rund um die Quadrokopter hat sich eine enthusiastische Szene gebildet. Bereits für 29 Euro kann man so eine Mini-Drohne aus chinesischer Herstellung kaufen. Die ist so klein, dass sie auch im Wohnzimmer ihre Kreise zieht. 300 Euro kostet die AR.Drone 2.0 von Parrot, die bereits eine integrierte HD-Frontkamera mitbringt. Deren Bilder kann man in Echtzeit auf seinem als Fernsteuerung fungierenden Smartphone verfolgen. Dabei sollte das Filmen von Nachbars Garten natürlich tabu sein. Das integrierte Linux lässt sich leicht hacken, die WLAN-Verbindung durch UMTS-Technik ersetzen und die Reichweite damit ausdehnen. Für 570 Euro erhält man den Quadrokopter DIJ Phantom, das Rundum-sorglos-Paket für den schnellen Einstieg.
„Ambitionierte Bastler können sich einen Quadrokopter an einem Wochenende auch selbst bauen“, verspricht Daniel Bachfeld, der in der aktuellen Ausgabe von c’t Hacks das Grundwissen zur Funktionsweise liefert. Ein Einkaufsvorschlag und eine ausführliche Anleitung helfen dann beim Bau eines eigenen Modells. „Die Kosten liegen je nach Ausstattung bei rund 300 Euro, Grundkenntnisse beim Löten, Programmieren und in der Elektronik sind hilfreich“, erklärt der Redakteur.
Wer mit einem Quadrokopter seine ersten Flugversuche starten will, sollte vorher unbedingt die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen und eine Zusatzversicherung abschließen. Die meisten Haftpflichtversicherungen zahlen nicht für Schäden, die bei solchen Flügen entstehen, dabei sind Dellen an einem Auto noch die harmlosere Variante.