Wirtschaftsansiedlungen in Schleswig-Holstein erleichtern
Vor dem jährlichen Spitzengespräch des geschäftsführenden CDU-Landesvorstandes mit Vertretern von UV Nord sprach sich der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge, MdEP für bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft in Schleswig-Holstein aus. „Es muss unser Anspruch sein, im Jahr 2022 mit mehr als nur einem Kreis unter den 100 attraktivsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland vertreten zu sein“, sagte Böge am 11. November in Kiel.„Schleswig-Holstein muss das ansiedlungsfreundlichste Bundesland in Deutschland werden“, forderte der Chef der Nord-Union. Die Politik in Schleswig-Holstein müsse es zum obersten Ziel ihrer Bemühungen machen, den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein zu stärken. Dazu gehörten eine verlässliche, intakte Verkehrsinfrastruktur, eine enge Zusammenarbeit mit dem Nachbarn Hamburg, den anderen norddeutschen Bundesländern Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern und Dänemark sowie der Verzicht auf die geplante Erhöhung der Grunderwerbssteuer der Landesregierung. Zudem sei die Straffung von Planungsverfahren in Deutschland von großer Bedeutung, so der Europaparlamentarier. Andere EU-Staaten würden große Infrastrukturprojekte schließlich auch rechtskonform, aber sehr viel zügiger umsetzen können.
„Wir werden der Großen Koalition aufgeben, sich für eine Beschleunigung von Planungsverfahren einzusetzen. Die Ansiedlung von Betrieben muss schneller und trotzdem verträglich für Mensch und Natur abgeschlossen werden“, sagte Böge abschließend.