1,5 Millionen Euro für Erweiterung der Kläranlage in Niebüll – Volker Dornquast: Investition in Umweltschutz und Gesundheit
Für eine leistungsfähigere Kläranlage bekommt die Stadt Niebüll (Kreis Nordfriesland) ein zinsgünstiges Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfonds in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Im nächsten Jahr sollen weitere 1,285 Millionen Euro folgen. Für eine Gesamtinvestition von rund 3,72 Millionen Euro muss die zuletzt 1997 ausgebaute Kläranlage abermals erweitert werden.
Zwei Gründe gaben dafür den Ausschlag: Niebülls Einwohnerzahl wuchs seitdem von 7.700 auf 9.400 Menschen, und 53 Betriebe siedelten sich in einem vor zwölf Jahren erschlossenen Gewerbegebiet an. Außerdem leiten die Nachbargemeinden Braderup und Klixbüll sowie ein weltweit führender Hersteller von Starterkulturen, Süßungsmitteln und Lebensmittelzusatzstoffen Abwasser in die städtische Kläranlage.
Bei einem Ortstermin in Niebüll am Donnerstag (3. Mai) überreichte Innenstaatssekretär Volker Dornquast den Zuwendungsbescheid an Amtsdirektor Otto Wilke vom Amt Südtondern. „“Investitionen in eine moderne Abwasserbeseitigung sind Investitionen in den Umweltschutz und in die Gesundheit““, sagte Dornquast. Der Neubau und die Sanierung der Kanalisation und von Kläranlagen seien ein Förderschwerpunkt des Kommunalen Investitionsfonds. Mit 17 Millionen Euro unterstütze der Fonds dieses Jahr insgesamt 16 Investitionsvorhaben zur Reinigung und Beseitigung von Abwässern.