20. Tag des offenen Denkmals am 9. September
Denkmale vermitteln wissenswertes zum Thema „Holz“
Zum 20. Male findet am Sonntag, 9. September 2012, deutschlandweit der Tag des Offenen Denkmals statt. Aus diesem Anlass sind auch in Lübeck wieder zahlreiche Denkmale geöffnet. Unter dem diesjährigen Motto „Holz“, haben Interessierte zum Beispiel die Möglichkeit den Mittelsaal im Kanzleigebäude des Rathauses anhand einer Führung zu begutachten. Auch werden Kirchenausstattungen gezeigt. Als besonderes Industriedenkmal kann das Pumpenhaus an der Rehderbrücke begutachtet werden. Abends findet ein Abschlussvortrag über die Ausgrabung im Gründungsviertel, von Prof. Dr. Manfred Gläser statt. Er referiert über „Holz und Holznutzung im mittelalterlichen Lübeck“, denn Lübeck ist nicht nur auf und aus Holz gebaut worden, sondern die Menschen hatten und haben für diesen nachwachsenden Rohstoff seit jeher vielfältige Verwendung gehabt. Daneben gibt einen Stadtspaziergang unter dem Motto „Fachwerk, Haustür, Sprossenfenster“. Die Jugendbauhütte, die seit einem Jahr in Lübeck ansässig ist, stellt sich in der Kirchenhalle des Heiligen-Geist-Hospitals vor, und erläutert ihre Arbeit auch im Innenhof der Großen Burgstraße 53. Im Heiligen-Geist-Hospital befindet sich auch der Info-Stand des Ortskuratoriums Lübeck, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Hier geht es um Datierung von Hölzern, wie auch auf der Ausgrabung.
Zu fast jedem Objekt gibt es ein Faltblatt mit Informationen über das jeweilige Denkmal. Vorbereitet haben den Tag des Offenen Denkmals Dr. Annegret Möhlenkamp und Doris Mührenberg vom Bereich Archäologie und Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit dem Ortskuratorium mit Johannes Schindler als Sprecher. Zu danken ist allen Bürgern, die bereitwillig ihre Denkmale zu diesem Tag öffnen. Zu beachten ist, dass einige Denkmale nur mit Anmeldung zu besuchen sind. Das komplette Programm für Lübeck liegt an bekannten Stellen in der Stadt aus, ist aber auch online unter http://tag-des-offenen-denkmals.de/programm/ oder www.luebeck.de einzusehen. Auskünfte gibt es im Bereich Archäologie und Denkmalpflege unter (0451) 122-7160 oder 122-4809.